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challenging
mysterious
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
Graphic: Animal death, Confinement
Moderate: Child abuse, Drug use, Sexism, Slavery, Violence, Trafficking
This book is so strange. The weirdest structure for a Novel I've ever seen, consisting of three seperate Novellas that are intrinsically linked. The perspective shifts between the novellas are jarring snd confusing, with each one both revealing answers while asking more questions.
Exploring themes of colonialism, slavery, identity, folklore and much more, while not making definitive statements. I had to sit and think on this for a while, trying to decipher what exactly this book was trying to tell me. But I can tell that's definitely the selling point of Wolfe's writing. I kept getting new things from the book with each analysis I read, and I know that upon reread it's going to reveal even more.
A confusingly dark and twisted tale, and a good introduction to the author. Very excited to start The Book of The New Sun, I'm expecting great things from it if this novel is a taste.
Exploring themes of colonialism, slavery, identity, folklore and much more, while not making definitive statements. I had to sit and think on this for a while, trying to decipher what exactly this book was trying to tell me. But I can tell that's definitely the selling point of Wolfe's writing. I kept getting new things from the book with each analysis I read, and I know that upon reread it's going to reveal even more.
A confusingly dark and twisted tale, and a good introduction to the author. Very excited to start The Book of The New Sun, I'm expecting great things from it if this novel is a taste.
had to read other people’s interpretations before I could fully form my own for this one but fuck it’s so cool and so beautiful to read. will definitely be re-reading. 4.5
What a book. The first 2 stories are intriguing but leave many things open. The last story reveals a good deal of the background and provides the missing pieces. Not all of course or it wouldn't be a Gene Wolfe book. A second read is definitely required to understand what lies under the surface and to solve the puzzles. This is a book that can be read multiple times.
The main topics are very interesting. I liked the startling world with its weird natives, the violent history and a society that allows slavery. Highly recommended!
================
Fifth Head of Cerberus ist eine Sammlung von 3 Novellen, die scheinbar nur lose miteinander verbunden sind. Die titelgebende erste Geschichte erzählt an der Oberfläche von einer mysteriösen Vater / Sohn Beziehung. Der Vater setzt seinen Sohn Nummer 5 abends unter Drogen und verhört ihn. Erst viel später erfährt man, was für eine Beziehung die beiden genau haben. In der Zwischenzeit versucht Nummer 5, ein normales Leben zu führen. Er lebt auf dem fremdartigen Planeten Sainte Croix und seine Familie gehört zur gehobenen Klasse. Von den ursprünglichen Einwohnern ist keiner mehr übrig geblieben und die französischen Eroberer wurden selbst besiegt und leben größtenteils als Sklaven. Die Beschreibung der Gesellschaft hat mir sehr gut gefallen. In einem SF Roman rechnet man nicht mit einer so genauen, brutal offenen Sezierung.
Die Geschichte selbst ist sehr eindringlich geschrieben. Man spürt förmlich die Anspannungen in der Familie und kann die Luft von Sainte Croix riechen. Es scheint aber immer ein Detail zu fehlen, um sich komplett einen Reim auf die Ereignisse bilden zu können.
In der zweiten Geschichte, die einfach A Story, by John V. Marsch heißt, geht es um die scheinbar ausgestorbenen Ureinwohner, den Annese oder auch Freien Menschen. Ich hatte mir mehr Probleme gemacht als notwendig weil ich die Annese als homegene Gemeinschaft gesehen habe. Das sind sie nicht. Sie sind zersplittert in verschiedene Stämme mit einigen Unterschieden. Wir begleiten den Protagonisten John Sandwalker auf einer Reise, auf der ihm viele eigenartige Gestalten begegnen. Selten gelingt es einem Autoren, die Fremdartigkeit so deutlich zu vermitteln und einfach die Geschichte zu erzählen. Dadurch gibt es zwar einiges Stirnrunzeln, was für einen Sinn bestimmte Ereignisse haben, aber der Fluss stimmt einfach und man fühlt sich miteinbezogen. Sehr eindrucksvoll!
Das führt uns direkt zur letzten Geschichte, V.R.T.. Im Gegensatz zu den anderen beiden Geschichten ist diese nicht-linear geschrieben mit einigen Sprüngen in der reichlich kafkaesken Handlung. Der Wissenschaftler John Marsch wird im Gefängnis festgehalten, ohne dass er erfährt, was ihm überhaupt vorgeworfen wird. Er schreibt seine Geschichte auf und erzählt sie während zahlreicher Interviews. Er hat sich stark mit den angeblich verschollenen Ureinwohnern beschäftigt. Auf seinen Reisen hat er viel zusammengetragen, der Höhepunkt ist aber eine Expedition mit einem Halb-Annesen auf den Spuren von vergangenen heiligen Plätzen. Die Rahmenhandlung ist verstörend. Ein junger französischer Offizier liest sich die Aufzeichnungen durch um ein Urteil zu fällen, ob John Marsch weiter in Haft bleiben soll. Wie er sich benimmt, zeichnet ein bezeichnendes Bild auf die Gesellschaft. Zwischendurch werden Anspielungen auf die beiden vorhergehenden Geschichten gemacht und erst ein zweites (oder drittes) Lesen erschließt die Zusammenhänge. Beim ersten Mal bleibt noch vieles im Unklaren, funktioniert auf Grund des prosaischen Schreibstils aber trotzdem. Wenn man auf der letzten Seite angelangt ist, möchte man gleich wieder von vorne anfangen, um die Intentionen des Autors in ihrer vollen Breite zu erfassen.
Fifth head of Cerberus ist ein frühes Meisterwerk von Gene Wolfe. Sehr einprägsam fand ich die Kolonialwelt, sie wirkte real und gleichzeitig anders, fremdartig. In der letzten Geschichte wird die Frage aufgeworfen, wie man damit umgehen soll, zu einer unterworfenen Rasse bzw. Schicht zu gehören. Haben die Ureinwohner tatsächlich Fähigkeiten als Gestaltwandler und leben unter den normalen Menschen? Ist man als Sklave besser dran als als freier Mann, der unterdrückt wird? Diese zwischengesellschaftlichen Spannungen sind zwischen den Zeilen ständig present und sorgen bereits für eine spannende Lektüre. Gene Wolfe schreibt aber auch über den Schwierigkeit, seine eigene Identität festzulegen. Ist man der für den man sich hält? Kann man ignorieren, was im Inneren schlummert, dunkel und verborgen?
Das Buch ist zwar leicht zu lesen, aber schwer zu entziffern. Wer die Mühen nicht scheut, wird reichlich belohnt. Was kann man sich mehr wünschen.
The main topics are very interesting. I liked the startling world with its weird natives, the violent history and a society that allows slavery. Highly recommended!
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Fifth Head of Cerberus ist eine Sammlung von 3 Novellen, die scheinbar nur lose miteinander verbunden sind. Die titelgebende erste Geschichte erzählt an der Oberfläche von einer mysteriösen Vater / Sohn Beziehung. Der Vater setzt seinen Sohn Nummer 5 abends unter Drogen und verhört ihn. Erst viel später erfährt man, was für eine Beziehung die beiden genau haben. In der Zwischenzeit versucht Nummer 5, ein normales Leben zu führen. Er lebt auf dem fremdartigen Planeten Sainte Croix und seine Familie gehört zur gehobenen Klasse. Von den ursprünglichen Einwohnern ist keiner mehr übrig geblieben und die französischen Eroberer wurden selbst besiegt und leben größtenteils als Sklaven. Die Beschreibung der Gesellschaft hat mir sehr gut gefallen. In einem SF Roman rechnet man nicht mit einer so genauen, brutal offenen Sezierung.
Die Geschichte selbst ist sehr eindringlich geschrieben. Man spürt förmlich die Anspannungen in der Familie und kann die Luft von Sainte Croix riechen. Es scheint aber immer ein Detail zu fehlen, um sich komplett einen Reim auf die Ereignisse bilden zu können.
In der zweiten Geschichte, die einfach A Story, by John V. Marsch heißt, geht es um die scheinbar ausgestorbenen Ureinwohner, den Annese oder auch Freien Menschen. Ich hatte mir mehr Probleme gemacht als notwendig weil ich die Annese als homegene Gemeinschaft gesehen habe. Das sind sie nicht. Sie sind zersplittert in verschiedene Stämme mit einigen Unterschieden. Wir begleiten den Protagonisten John Sandwalker auf einer Reise, auf der ihm viele eigenartige Gestalten begegnen. Selten gelingt es einem Autoren, die Fremdartigkeit so deutlich zu vermitteln und einfach die Geschichte zu erzählen. Dadurch gibt es zwar einiges Stirnrunzeln, was für einen Sinn bestimmte Ereignisse haben, aber der Fluss stimmt einfach und man fühlt sich miteinbezogen. Sehr eindrucksvoll!
Das führt uns direkt zur letzten Geschichte, V.R.T.. Im Gegensatz zu den anderen beiden Geschichten ist diese nicht-linear geschrieben mit einigen Sprüngen in der reichlich kafkaesken Handlung. Der Wissenschaftler John Marsch wird im Gefängnis festgehalten, ohne dass er erfährt, was ihm überhaupt vorgeworfen wird. Er schreibt seine Geschichte auf und erzählt sie während zahlreicher Interviews. Er hat sich stark mit den angeblich verschollenen Ureinwohnern beschäftigt. Auf seinen Reisen hat er viel zusammengetragen, der Höhepunkt ist aber eine Expedition mit einem Halb-Annesen auf den Spuren von vergangenen heiligen Plätzen. Die Rahmenhandlung ist verstörend. Ein junger französischer Offizier liest sich die Aufzeichnungen durch um ein Urteil zu fällen, ob John Marsch weiter in Haft bleiben soll. Wie er sich benimmt, zeichnet ein bezeichnendes Bild auf die Gesellschaft. Zwischendurch werden Anspielungen auf die beiden vorhergehenden Geschichten gemacht und erst ein zweites (oder drittes) Lesen erschließt die Zusammenhänge. Beim ersten Mal bleibt noch vieles im Unklaren, funktioniert auf Grund des prosaischen Schreibstils aber trotzdem. Wenn man auf der letzten Seite angelangt ist, möchte man gleich wieder von vorne anfangen, um die Intentionen des Autors in ihrer vollen Breite zu erfassen.
Fifth head of Cerberus ist ein frühes Meisterwerk von Gene Wolfe. Sehr einprägsam fand ich die Kolonialwelt, sie wirkte real und gleichzeitig anders, fremdartig. In der letzten Geschichte wird die Frage aufgeworfen, wie man damit umgehen soll, zu einer unterworfenen Rasse bzw. Schicht zu gehören. Haben die Ureinwohner tatsächlich Fähigkeiten als Gestaltwandler und leben unter den normalen Menschen? Ist man als Sklave besser dran als als freier Mann, der unterdrückt wird? Diese zwischengesellschaftlichen Spannungen sind zwischen den Zeilen ständig present und sorgen bereits für eine spannende Lektüre. Gene Wolfe schreibt aber auch über den Schwierigkeit, seine eigene Identität festzulegen. Ist man der für den man sich hält? Kann man ignorieren, was im Inneren schlummert, dunkel und verborgen?
Das Buch ist zwar leicht zu lesen, aber schwer zu entziffern. Wer die Mühen nicht scheut, wird reichlich belohnt. Was kann man sich mehr wünschen.
challenging
dark
mysterious
slow-paced
Challenging, experimental sci-fi that leaves you with more questions than answers. Explores colonialism through a fogged lens of questionable accounts.
Difficult but very enjoyable.
Difficult but very enjoyable.
adventurous
challenging
dark
sad
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
Complicated
Flaws of characters a main focus:
Yes
One of the best things I have read, in any genre, in quite a long time.
Could also be hype coming off a year of WYSIWYG Sanderson for a year+, but the meta fictional uncertainty encoded into every page next to such rhythmic storytelling left me breathless while reading. Awesome. More Wolfe is next for me for sure, or as many say, probably a re-read of this.
Could also be hype coming off a year of WYSIWYG Sanderson for a year+, but the meta fictional uncertainty encoded into every page next to such rhythmic storytelling left me breathless while reading. Awesome. More Wolfe is next for me for sure, or as many say, probably a re-read of this.
challenging
mysterious
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
This is maybe the most Wolfean Wolfe novel I've yet encountered, while also having almost nothing in common with the other books I've read by Wolfe.
It's intensely slippery and treads water in a number of genres and styles, doing each one better than just about anyone. When his prose is highly stylised and dense, it's more satisfying than just about any writer. And then the whole thing is so postmodern, but in ways more satisfying than maybe anyone or anything outside of John Fowles' The Magus.
Each novella is very different but they all play together to create something quite large and perplexing and opaque but also so fun.
It's probably one of the strangest books I've read this year. Not because of the content, but because he does so many things in so many different ways and never manages to even stumble or slip. It's completely satisfying in an almost aggravating way, because no one should be this good at everything.
But this is Gene Wolfe and I don't know if I'll ever be able to accept that he's not the best among us.
It's intensely slippery and treads water in a number of genres and styles, doing each one better than just about anyone. When his prose is highly stylised and dense, it's more satisfying than just about any writer. And then the whole thing is so postmodern, but in ways more satisfying than maybe anyone or anything outside of John Fowles' The Magus.
Each novella is very different but they all play together to create something quite large and perplexing and opaque but also so fun.
It's probably one of the strangest books I've read this year. Not because of the content, but because he does so many things in so many different ways and never manages to even stumble or slip. It's completely satisfying in an almost aggravating way, because no one should be this good at everything.
But this is Gene Wolfe and I don't know if I'll ever be able to accept that he's not the best among us.
challenging
mysterious
reflective
fast-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
challenging
mysterious
slow-paced
Plot or Character Driven:
Plot
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
Complicated
Flaws of characters a main focus:
No