Take a photo of a barcode or cover
challenging
emotional
reflective
relaxing
sad
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
N/A
"Der Steppenwolf" von Hermann Hesse ist ein Buch, das tief in die menschliche Psyche eintaucht und den Leser dazu einlädt, sich mit den eigenen inneren Konflikten und Widersprüchen auseinanderzusetzen. Die Hauptfigur Harry Haller verkörpert die Dualität des Menschen, die sich in der Spannung zwischen Anpassung und individueller Freiheit zeigt. Jeder Leser wird sich in Harrys innerem Kampf wiederfinden und das Gefühl haben, dass auch der eigene "Steppenwolf" manchmal das Handeln lenkt oder zurückhält.
Besonders faszinierend ist die Darstellung der Dualität und die Entwicklung von Harry, der sich im Laufe der Geschichte für neue Erfahrungen öffnet. Seine Reise, sich dem modernen Leben zu öffnen, etwa durch das Erlernen des Tanzens, zeigt, wie wichtig es ist, offen für Veränderungen zu sein. Das Traktat im Buch vertieft diese Idee, indem es darlegt, dass Harry nicht nur aus Mensch und Steppenwolf besteht, sondern aus vielen weiteren Persönlichkeiten. Es ist eine Einladung, sich diesen verschiedenen Facetten zu öffnen und sie zu integrieren.
Die Begegnungen mit den "Unsterblichen" wie Mozart und Goethe sind besonders einprägsam. Diese Figuren werden von ihrem Podest geholt und als menschlich und fehlbar dargestellt, was sie zugänglicher und realer macht. Diese Szenen tragen dazu bei, die universelle Natur des menschlichen Leidens und der Suche nach Sinn zu verdeutlichen.
Das Ende des Buches ist vielschichtig und lässt den Leser mit vielen Fragen zurück. Harrys Unfähigkeit, die Banalität des Lebens zu akzeptieren und mit Humor zu nehmen, führt zu einer tiefen Selbstreflexion. Es ist eine Erinnerung daran, dass Selbstgeißelung und das Festhalten an Idealen oft im Weg stehen, um inneren Frieden zu finden.
Persönlich hat das Buch mich dazu angeregt, aufmerksamer zu sein, wenn der "Steppenwolf" in mir die Kontrolle übernehmen will. Es ist eine Einladung, die eigenen inneren Widersprüche zu erkennen und zu akzeptieren, um ein erfüllteres Leben zu führen.
Insgesamt ist "Der Steppenwolf" ein tiefgründiges und inspirierendes Werk, das den Leser dazu einlädt, über die eigene Identität und die Bedeutung des Lebens nachzudenken. Es ist eine Lektüre, die lange nachhallt und zum Nachdenken anregt.
Besonders faszinierend ist die Darstellung der Dualität und die Entwicklung von Harry, der sich im Laufe der Geschichte für neue Erfahrungen öffnet. Seine Reise, sich dem modernen Leben zu öffnen, etwa durch das Erlernen des Tanzens, zeigt, wie wichtig es ist, offen für Veränderungen zu sein. Das Traktat im Buch vertieft diese Idee, indem es darlegt, dass Harry nicht nur aus Mensch und Steppenwolf besteht, sondern aus vielen weiteren Persönlichkeiten. Es ist eine Einladung, sich diesen verschiedenen Facetten zu öffnen und sie zu integrieren.
Die Begegnungen mit den "Unsterblichen" wie Mozart und Goethe sind besonders einprägsam. Diese Figuren werden von ihrem Podest geholt und als menschlich und fehlbar dargestellt, was sie zugänglicher und realer macht. Diese Szenen tragen dazu bei, die universelle Natur des menschlichen Leidens und der Suche nach Sinn zu verdeutlichen.
Das Ende des Buches ist vielschichtig und lässt den Leser mit vielen Fragen zurück. Harrys Unfähigkeit, die Banalität des Lebens zu akzeptieren und mit Humor zu nehmen, führt zu einer tiefen Selbstreflexion. Es ist eine Erinnerung daran, dass Selbstgeißelung und das Festhalten an Idealen oft im Weg stehen, um inneren Frieden zu finden.
Persönlich hat das Buch mich dazu angeregt, aufmerksamer zu sein, wenn der "Steppenwolf" in mir die Kontrolle übernehmen will. Es ist eine Einladung, die eigenen inneren Widersprüche zu erkennen und zu akzeptieren, um ein erfüllteres Leben zu führen.
Insgesamt ist "Der Steppenwolf" ein tiefgründiges und inspirierendes Werk, das den Leser dazu einlädt, über die eigene Identität und die Bedeutung des Lebens nachzudenken. Es ist eine Lektüre, die lange nachhallt und zum Nachdenken anregt.
challenging
mysterious
reflective
fast-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Complicated
Flaws of characters a main focus:
Yes
It was jsut good. I don't want to go into detail about the themes and plot of it. It is a good book and it carries across everything the author wants to express. But it was always advertised as this monumental, must-read that is going to change your life. And not only it wasn't, but I think that other authors have done a better job at these exact themes.
dark
emotional
inspiring
mysterious
reflective
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
dark
emotional
reflective
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Complicated
adventurous
challenging
dark
emotional
inspiring
mysterious
reflective
sad
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes
emotional
reflective
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
Grundsätzlich finde ich der Steppenwolf von Hesse ein herrliches Buch, das, wie schon tausendmal gesagt, trotz seines Alter erstaunlich aktuell bleibt. Und obwohl es vielleicht eine Vorbemerkung über Selbstmord und eine geringere Dosis ok-für-seine-Zeit Rassismus nutzen könnte, ist es sonst unterhaltsam, philosophisch und voll Symbolik — kein gewöhnlicher Roman. Beim lesen riskiert man einen Depressionrückfall und doch muss man weiter lesen.
Tipp... Ich finde das Buch “Verändere dein Bewusstsein” von Michael Pollan einen guten Begleiter, besonders wenn man selbst keine Erfahrung mit Psychedelika hat.
Als Deutschlernerin finde ich dieses Buch viel zu schwer zu lesen, vor allem wegen des Wortschatz (manchmal altmodisch und oft viel mehr als bei moderneren Büchern), und ich würde es nur empfehlen, wenn du schon mehrere Bücher auf Deutsch gelesen hast und muss nicht nach jedem Absatz zum Wörterbuch greifen.
Lieblingsauszüge:
Tipp... Ich finde das Buch “Verändere dein Bewusstsein” von Michael Pollan einen guten Begleiter, besonders wenn man selbst keine Erfahrung mit Psychedelika hat.
Als Deutschlernerin finde ich dieses Buch viel zu schwer zu lesen, vor allem wegen des Wortschatz (manchmal altmodisch und oft viel mehr als bei moderneren Büchern), und ich würde es nur empfehlen, wenn du schon mehrere Bücher auf Deutsch gelesen hast und muss nicht nach jedem Absatz zum Wörterbuch greifen.
Lieblingsauszüge:
[...] Und daß dies alles, ebenso wie heute die Anfänge des Radios, den Menschen nur dazu dienen werde, von sich und ihrem Ziele weg zu fliehen und sich mit einem immer dichteren Netz von Zerstreuung und nutzlosem Beschäftigtsein zu umgeben.
Eine Stunde nachdenken, eine Weile in sich gehen und sich fragen, wie weit man selber an der Unordnung und Bosheit in der Welt teil hat und mitschuldig ist — sieh, das will niemand!
Daß eine Frau von meiner Art keine andere Wahl fand, als an einer Schreibmaschine im Dienst eines Geldverdieners ärmlich und sinnlos zu altern, oder einen solchen Geldverdiener um seines Geldes willens zu heiraten, oder aber eine Art von Dirne zu werden, das war ebensowenig richtig, als daß ein Mensch wie du einsam, scheu und verzweifelt nach dem Rassiermeser greifen mußt. [...] Du bist für diese einfache, bequeme, mit so wenigem zufriedene Welt von heute viel zu anspruchsvoll und hungrig, sie speit dich aus, du hast für sie eine Dimension zuviel.
Ach, es ist schwer, diese Gottesspur zu finden inmitten dieses Lebens, das wir führen, inmitten dieser so sehr zufriedenen, so sehr bürgerlichen, so sehr geistlosen Zeit, im Anblick dieser Architekturen, dieser Geschäfte, dieser Politik, dieser Menschen! Wie sollte ich nicht ein Steppenwolf und ruppiger Eremit sein inmitten dieser Welt, von deren Zielen ich keines teile, von deren Freude keine zu mir spricht.
[...] Und was hingegen mir in meinen seltenen Freudenstunden geschieht, was für mich Wonne, Erlebnis, Ekstase und Erhebung ist, das kennt und sucht und liebt die Welt höchstens in Dichtungen, im Leben findet sie es verrückt.
Wer etwa den Faust auf dieser Art betrachtet, für den wird aus Faust, Mephisto, Wagner und allen andern eine Einheit, eine Überperson, und erst in dieser höhern Einheit, nicht in den Einzelfiguren, ist etwas vom wahren Wesen der Seele angedeutet.[...] Der Mensch ist eine aus hundert Schalen bestehende Zwiebel, ein aus viele Fäden bestehendes Gewebe.
[...] Der Mensch ist ja keine feste und dauernde Gestaltung (dies war, trotz entgegengesetzter Ahnungen ihrer Weisen, das Ideal der Antike), er ist vielmehr ein Versuch und Ubergang, er ist nichts andres als die schmale, gefährliche Brücke zwischen Natur und Geist.
[...] so wie ich jetzt mich anziehe und ausgehe, den Professor besuche und mehr oder weniger erlogene Artigkeiten mit ihm austausche, alles ohne es eigentlich zu wollen, so tun und leben und handeln die meisten Menschen Tag für Tag, Stunde um Stunde zwanghaft und ohne es eigentlich zu wollen, machen Besuche, führen Unterhaltungen, sitzen Amts und Bureaustunden ab, alles zwanghaft, mechanisch, ungewollt, alles konnte ebensogut von Maschinen gemacht werden oder unterbleiben; und diese ewig fortlaufende Mechanik ist es, die sie hindert, gleich mir, Kritik am eigenen Leben zu üben, seine Dummheit und Seichtheit, seine scheußlich grinsende Fragwürdigkeit, seine hoffnungslose Trauer und Öde zu erkennen und zu fühlen. Oh, und sie haben recht, unendlich recht, die Menschen, daß sie so leben, daß sie ihre Spielchen spielen und ihren Wichtigkeiten nachlaufen, statt sich gegen die betrübende Mechanik zu wehren und verzweifelt ins Leere zu starren, wie ich entgleister Mensch es tue.
Leute von Ihrer Art steht es durchaus nicht zu, am Radio oder am Leben Kritik zu üben. Lernen Sie lieber erst zuhören! Lernen Sie ernst nehmen, was des Ernstnehmens wert ist, und lachen über das andre!
informative
reflective
fast-paced
Steppenwolf is a book full of intriguing ideas with deep and fresh insight into the dynamics of one suicidal man, his alienation from modern society, his relationship with art, his self-portrait and self-annihilation. For a book published in the interbellum years between world wars, it feels harshly prescient and relevant to this present age. That being said, this book does fulfill (to a T!) that tired cliche that literary fiction is ultimately about the wallowing of well-to-do middle-age men in the midst of their privileged existential crises.
The author (at least in this book with the English translation by Kurt Beals) sharply veers towards clarity and repetition in his writing to the point where even the story elements which are meant to be mysterious, supernatural or full of out-of-body spiritual wonder, end up being bled of tension and ambiguity through the writing style. This is my primary complaint with the novel: it's didactic nature is hard to square within the bounds of fiction and ends up feeling more like an extended parable of a pop-philosophy article. The furious heights of the Steppenwolf's brief moments of passion, escaping his own anxieties and self-hood and tumbling head over heels in the multitude of all his natures are muted by prosaic sentences and steady spartan-like description, to the point where a good portion of the novel is quite literally a pseudo-academic essay on the Steppenwolf character. While this embedded treatise is quite an interesting and impressive read in isolation, it again speaks to the unfortunate heavy-handed didactic nature of the book; particularly egregious in this case because the treatise itself was almost entirely unnecessary for the main character of Harry Haller, whose personal journey remarks on many of the same truths and realities of the treatise without resorting to lecturing.
Again, there are some very acute and original insights, melding proto-Jungian ideas with eastern philosophy, inhabiting a spirit full with Nietzsche-coloured nihilism in interwar German high society. But the way in which these truths and ideas manifest onto our main character of Harry Haller leave much to be desired. There is a closing burst of creativity through the novel's climactic Magic Theatre but for the most part any spiritual insight is conveyed by the most unsubtle means, be it an almost meta-textual editorial injection or by way of such famous men as Goethe and Mozart literally monologuing at Harry Haller as to what his problem is and the antidote to living well. This cannot entirely overshadow the wealth of interesting ideas and philosophies permeating the text so I think the novel is very much worth reading and considering, but perhaps has more power as an introduction to concepts explored more deeply elsewhere, than a novel with a singularly lasting impression.
The author (at least in this book with the English translation by Kurt Beals) sharply veers towards clarity and repetition in his writing to the point where even the story elements which are meant to be mysterious, supernatural or full of out-of-body spiritual wonder, end up being bled of tension and ambiguity through the writing style. This is my primary complaint with the novel: it's didactic nature is hard to square within the bounds of fiction and ends up feeling more like an extended parable of a pop-philosophy article. The furious heights of the Steppenwolf's brief moments of passion, escaping his own anxieties and self-hood and tumbling head over heels in the multitude of all his natures are muted by prosaic sentences and steady spartan-like description, to the point where a good portion of the novel is quite literally a pseudo-academic essay on the Steppenwolf character. While this embedded treatise is quite an interesting and impressive read in isolation, it again speaks to the unfortunate heavy-handed didactic nature of the book; particularly egregious in this case because the treatise itself was almost entirely unnecessary for the main character of Harry Haller, whose personal journey remarks on many of the same truths and realities of the treatise without resorting to lecturing.
Again, there are some very acute and original insights, melding proto-Jungian ideas with eastern philosophy, inhabiting a spirit full with Nietzsche-coloured nihilism in interwar German high society. But the way in which these truths and ideas manifest onto our main character of Harry Haller leave much to be desired. There is a closing burst of creativity through the novel's climactic Magic Theatre but for the most part any spiritual insight is conveyed by the most unsubtle means, be it an almost meta-textual editorial injection or by way of such famous men as Goethe and Mozart literally monologuing at Harry Haller as to what his problem is and the antidote to living well. This cannot entirely overshadow the wealth of interesting ideas and philosophies permeating the text so I think the novel is very much worth reading and considering, but perhaps has more power as an introduction to concepts explored more deeply elsewhere, than a novel with a singularly lasting impression.
dark
emotional
mysterious
reflective
sad
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
N/A
Flaws of characters a main focus:
Yes
Graphic: Drug use, Racial slurs, Suicidal thoughts, Alcohol