Reviews

Klingsor's Last Summer by Hermann Hesse

lujain2's review against another edition

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2.0

ما يميّزها هو الوصف الجميل، غير ذلك فهي مملة بشكل لا يُطاق.

aramsamsam's review against another edition

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2.0

Phew. I wouldn't have made it through had this been a full-length novel. Glad it wasn't. While I enjoyed [b:Narziß und Goldmund|1210298|Narziß und Goldmund|Hermann Hesse|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1387176893l/1210298._SY75_.jpg|955995], Klingsor was just a bit too much. A painter whose life is all over the place and who can't get enough of it. Definitely Hesse's alter ego, but not mine for sure.

* * * * *

Klingsors letzter Sommer erzählt von den letzten Bildern, die Klingsor, ein fiktiver Maler, in Italien malte. Er ist gefangen zwischen Lebensgier und Lebensmüdigkeit und dem Verlangen, ein perfektes Bild zu malen, das nicht einfach nur die Natur nachahmt, sondern sie perfekt abbildet, ihr Innerstes wiedergibt.

Typisch Hesse. Klingsor ist eindeutig ein alter ego des getriebenen Künstlers. Wie Klingsor lebte Hesse einige Zeit in Italien, wo er, wie Klingsor, sich von einer schwierigen Beziehung zu einer Frau erholte. In dem warmen Land fand Hesse neue Kraft, neue Liebe und schrieb Klingsors letzter Sommer.

Sprachlich hat mir die Erzählung gut gefallen: Der Text strotzt vor Farbadjektiven und synästhetischen Beschreibungen und überhaupt wird man mit vielen visuellen Eindrücken versorgt.

Sommer hauchte heiß über den Berg, Licht floß senkrecht herab, Farbe dampfte hundertfältig aus der Tiefe herauf.

Hesse, der selbst auch gemalt hat, hat die Weltanschauung des Malers Klingsor meisterhaft zu Papier gebracht. Was ich in diesem Büchlein aber weniger nachvollziehbar fand, war Klingsors wechselhaftes Wesen. Die ganze Geschichte ist eine Orgie aus Farben, Eindrücken und Gefühlen, fast wie ein impressionistisches Gemälde.

Klingsors letzter Sommer bietet einige (scheinbar Hesse-typische) Motive: Der Zusammenhang von Tortur und Kunst, das Verzweifeln an dem Wandel der Zeit und das Leben im Augenblick, ein paar fernöstliche Anklänge und viel Wein und Weib. Besonders ein Absatz über Zeit hat mir gefallen und verkörpert für mich Klingsors unersättliches Gemüt:

Gott im Himmel, so viel tausend Dinge warteten, so viel tausend Becher standen eingeschenkt! Kein Ding auf der Erde, das man nicht hätte malen müssen! Keine Frau in der Welt, die man nicht hätte lieben müssen! Warum gab es Zeit! Warum immer nur dies idiotische Nacheinander, und kein brausendes, sättigendes Zugleich?

Das Ende der Erzählung hat mich sowohl an Lenz von Georg Büchner als auch an Das Bildnis des Dorian Gray erinnert.
SpoilerKlingsor malt ein Selbstporträt, in dem er es scheinbar schafft, sich wahrhaft abzubilden, ohne rein photographisch vorzugehen. Er bringt sein Wesen auf die Leinwand. Danach erscheint er grau, als sei sein ganzer Lebenssaft in das Bild geflossen. Im Vorwort heißt es, er sei wenige Wochen danach gestorben, dies sei sein letztes Bild gewesen.


Wirklich gefallen hat mir die Erzählung leider nicht, [b:Narziß und Goldmund|1210298|Narziß und Goldmund|Hermann Hesse|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1387176893l/1210298._SY75_.jpg|955995], das ich letztes Jahr gelesen habe, war da irgendwie besser nachzuvollziehen. Die Themen sind ähnlich, aber geordneter, weniger rauschhaft.

abh8's review against another edition

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dark emotional reflective sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? No

4.5

blondelavender's review against another edition

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dark reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

jlilia's review against another edition

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adventurous dark mysterious reflective sad medium-paced

4.25

imoveryander's review against another edition

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3.0

The prose is just good. As for the story, it does not hit as deep as his other works, but reading it does give you a bit of a feeling of nostalgia for things you’ve never experienced. For klingsor’s life. It was a fun little story, sentimental at times because hesse is just really good at writing the up and down of emotions.

liestschonwieder's review against another edition

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2.0

Goldmund vibes ohne Narziß und das alles in nicht so gut

hanna_u_k's review against another edition

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Lass den Tod mich holen, bevor ich einen Künstler in seinen letzten Monaten erlebe

papilionna's review against another edition

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5.0

"Aber dann war dieser Sommer vorüber, dieser tolle flackernde Sommertraum, und mit ihm tausend ungetrunkene Becher verschüttet, tausend ungesehene Liebesblicke gebrochen, tausend unwiederbringliche Bilder ungesehen erloschen!" (S. 10)

Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Hermann Hesse zurecht mein absoluter Lieblingsschriftsteller ist.
In dieser autobiografisch begründeten Novelle erzählt er die Geschichte des Malers Klingsor, der seinen letzten Sommer in Italien verbringt und in zehn Episoden über das Leben, die Liebe und die Kunst sinniert.
Die Erzählung quillt förmlich über vor Lebenslust, man bekommt nicht übel Lust, es Hesse (und Klingsor) gleichzutun und einige Jahre in Italien zu verbringen um dort das Leben zu genießen. Nebenbei erhält man Einblicke in Hesses eigene Malerei - nicht nur ist das Buch mit einigen seiner Aquarelle aus seiner Zeit in Italien ausgeschmückt, man liest auch heraus, wie viel ihm die Malerei bedeutet hat und welche Gedanken ihm als Künstler durch den Kopf gegangen sind.
"Tief genießend schlürfte er den dunklen Wein dieser Worte." (S. 12)

Hesses Schreibstil ist einfach traumhaft. Die Geschichte liest sich weg wie nichts und lässt den Leser dabei zwar wehmütig, aber vor allem glücklich zurück.

Dieses Buch rutscht sofort an die Spitze meiner Wunschliste und vor allem in dieser wunderschönen (2017er) Ausgabe vom Insel Verlag ist es eines, das man immer wieder gern zur Hand nehmen wird.
"Sei gegrüßt, geliebtes Leben! Sei gegrüßt, geliebter Tod!" (S. 52)

anti_gone's review against another edition

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reflective slow-paced

4.0