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lighthearted
medium-paced
slow-paced
Plot or Character Driven:
Plot
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Im Speisewagen wurde er wieder am selben Tisch wie die hübsche junge Frau mit der Narbe platziert...
- Eve, S. 1
Eve ist ein Charakter aus Towles' Vorgängerroman "Eine Frage der Höflichkeit" (veröffentlicht 2011). Hier wird nun ihr Weg nach Los Angeles und ihr dortiges Verweilen gezeigt. Ich hatte "Eine Frage der Höflichkeit" nicht gelesen, konnte der Handlung trotzdem problemlos folgen.
Zum Inhalt:
Die Geschichte wird aus der Perspektive von verschiedenen Personen erzählt, die mit Eve Bekanntschaft machen. So lernen wir Eve erst nur durch andere Personen kennen, bis schließlich bei der Hälfte des Buches sie selbst zu Wort kommt.
Es geht nicht so sehr um die Glitzerwelt Hollywoods, sondern um die dunklen Seiten: Unsichere Arbeitsverhältnisse, Knebelverträge und Erpressung machen dieses Buch zu einem Krimi.
Fiel es mir am Anfang schwer, in die Geschichte rein zu kommen, fand ich den Mittelteil recht unterhaltsam. Vor allem die Glamourwelt von Olivias Perspektive fand ich sehr gelungen. Die Verstrickungen der Personen wurden auf interessante Weise erzählt.
Gegen Schluss habe ich den Text nur mehr überflogen. Er war leider sehr repetitiv, da jede Person das Geschehene nochmals aus ihrer Sicht erzählt und da war nicht viel Neues dabei.
Ich hatte mir eine Geschichte mit "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" erwartet, was hier leider gar nicht der Fall ist, da die zweite Hälfte eher ein Krimi ist.
Ich weiß, das ich "Eine Frage der Höflichkeit" sehr sehr mochte. Seitdem habe ich aber tatsächlich nichts mehr von Towles gelesen. "Eve" ist kein neuer Roman, sondern 2013 erschienen, aber erst jetzt auf dt. erschienen.
Ich weiß nicht ob sich mein Geschmack so sehr verändert hat, oder woran es genau liegt. Aber ich mochte "Eve" nicht so besonders. Mir ging diese ständige Vergnüglichkeit ziemlich auf die Nerven. Und das obwohl der Roman Streckenweise eigentlich eher eine Art Krimi ist, mit Themen die vor allem Frauen in der Hollywoodtraumfabrik der 40er betreffen. Eve ist eine Figur, die sich scheinbar treiben lässt, aber genau weiß, wie sie das bekommt was sie möchte. Gleichzeitig ist sie warmherzig und ihren Freunden treu ergeben.
Aber sie ist auch irgendwie getrieben davon sich das Leben nicht entgehen zu lassen. Ich hatte mehrmals das Gefühl, das der Autor selbst nicht so recht wusste, ob er nun lieber ernsthaft oder locker, flockig ohne Tiefgang bleiben möchte. Manchmal scheint ihm spontan Tiefgang in den Sinn gekommen zu sein.
Und dann geht es eigentlich auch um Olivia de Havilland, in ihrer Zeit kurz vor "Vom Winde verweht". ( Sie spielt "Melanie Hamilton"). Ich gebe zu, mir erschließt sich einfach auch nicht, warum ausgerechnet sie in dieser Geschichte die tragende Rolle spielt. Keine Ahnung was Towles hier interessiert hat um ehrlich zu sein. Klar, er zeigt auf, wie sehr Schauspielerinnen (und ja auch ihre männlichen Kollegen) von den Studios abhängig waren. Aber auch, das sie sich keinerlei Patzer erlauben durften, sonst war die Kariere sofort beendet. Vor allem wenn es um moralische Fragen aller Art ging, waren Frauen immer stärker im Fokus (und das hat sich ja im Grunde kaum geändert...). Aber keine Ahnung was ihn an De Haviland interessiert hat und was z:b. an Vivian Leigh nicht. Vielleicht muss man dazu mehr über die Schauspielerin wissen? Keine Ahnung. Mich hat die Geschichte jedenfalls ziemlich schnell verloren. Und auch diese ganzen anderen Figuren... Ich fand es waren viel zu viele Perspektiven für so wenige Seiten. Das blieb dadurch alles zu oberflächlich. Alle haben irgendwelche Zuschreibungen an Eve. Ok. Aber sonst?
Ja es soll eine Satire sein. Aber irgendwie... für mich hat auch das nicht recht funktioniert...
Ich habe jedenfalls keinen Zugang gefunden. Ich habe nicht mal eine konkrete Meinung zur Bewertung.
Neutral vielleicht. (Es hat mich nicht berührt. Es war mir eher egal. )
Ich weiß nicht ob sich mein Geschmack so sehr verändert hat, oder woran es genau liegt. Aber ich mochte "Eve" nicht so besonders. Mir ging diese ständige Vergnüglichkeit ziemlich auf die Nerven. Und das obwohl der Roman Streckenweise eigentlich eher eine Art Krimi ist, mit Themen die vor allem Frauen in der Hollywoodtraumfabrik der 40er betreffen. Eve ist eine Figur, die sich scheinbar treiben lässt, aber genau weiß, wie sie das bekommt was sie möchte. Gleichzeitig ist sie warmherzig und ihren Freunden treu ergeben.
Aber sie ist auch irgendwie getrieben davon sich das Leben nicht entgehen zu lassen. Ich hatte mehrmals das Gefühl, das der Autor selbst nicht so recht wusste, ob er nun lieber ernsthaft oder locker, flockig ohne Tiefgang bleiben möchte. Manchmal scheint ihm spontan Tiefgang in den Sinn gekommen zu sein.
Und dann geht es eigentlich auch um Olivia de Havilland, in ihrer Zeit kurz vor "Vom Winde verweht". ( Sie spielt "Melanie Hamilton"). Ich gebe zu, mir erschließt sich einfach auch nicht, warum ausgerechnet sie in dieser Geschichte die tragende Rolle spielt. Keine Ahnung was Towles hier interessiert hat um ehrlich zu sein. Klar, er zeigt auf, wie sehr Schauspielerinnen (und ja auch ihre männlichen Kollegen) von den Studios abhängig waren. Aber auch, das sie sich keinerlei Patzer erlauben durften, sonst war die Kariere sofort beendet. Vor allem wenn es um moralische Fragen aller Art ging, waren Frauen immer stärker im Fokus (und das hat sich ja im Grunde kaum geändert...). Aber keine Ahnung was ihn an De Haviland interessiert hat und was z:b. an Vivian Leigh nicht. Vielleicht muss man dazu mehr über die Schauspielerin wissen? Keine Ahnung. Mich hat die Geschichte jedenfalls ziemlich schnell verloren. Und auch diese ganzen anderen Figuren... Ich fand es waren viel zu viele Perspektiven für so wenige Seiten. Das blieb dadurch alles zu oberflächlich. Alle haben irgendwelche Zuschreibungen an Eve. Ok. Aber sonst?
Ja es soll eine Satire sein. Aber irgendwie... für mich hat auch das nicht recht funktioniert...
Ich habe jedenfalls keinen Zugang gefunden. Ich habe nicht mal eine konkrete Meinung zur Bewertung.
Neutral vielleicht. (Es hat mich nicht berührt. Es war mir eher egal. )
slow-paced
hopeful
mysterious
reflective
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
No
adventurous
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes
This is a book of six stories told from the perspective of characters who have crossed paths with Eve (from Amor Towles' novel Rules of Civility) as she left NYC for Hollywood in the late 1930s. Rules of Civility was so rich and while this was good, it was too short and left me wanting more. 3.5 stars
This short collection of connected stories, isn't so much a sequel to [b:Rules of Civility|10054335|Rules of Civility|Amor Towles|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1311705045i/10054335._SY75_.jpg|14950407] as a quick jaunt into what another character was doing during the same time. The six stories are all good, but ultimately frustrating in that none of them offer a full resolution to Eve's time in Hollywood.
Towles pulled the ebook version of this from stores (if you want to read it, it's still available as a print-on-demand title from Shakespeare & Co, which is how I got it) because he apparently wants to tell the complete story as a novel. I eagerly await that. In the meantime, if you're looking for the further adventures of Eve from Rules of Civility, this is absolutely worth your time.
Towles pulled the ebook version of this from stores (if you want to read it, it's still available as a print-on-demand title from Shakespeare & Co, which is how I got it) because he apparently wants to tell the complete story as a novel. I eagerly await that. In the meantime, if you're looking for the further adventures of Eve from Rules of Civility, this is absolutely worth your time.
A lovely literary equivalent of a DVD extra. Towles is clear that this is intended as a “mere peek into the process” but it’s a mighty fine supplement to RULES OF CIVILITY no matter how it’s sold.