Reviews

The Bone Fire by György Dragomán

sobiereads's review against another edition

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3.0

strange, rich and compelling, but despite not being able to read the original hungarian, i am convinced the translation does it a disservice. did you know that the actual translation of the title is bonfire, not bone fire? thats a big fuckup, guys! and that's the TITLE OF THE BOOK. I cannot even imagine what that means for the rest of the novel, so I've decided the list of things i didn't like about the writing style (weird descriptions, stilted dialogue, overusage of the word cunt for some reason) are a bad translation. which is really unfortunate, because this book has so much going on that i did like.

if you would like an example of great translation, go read han kang's work. thank you deborah smith <3

katiequack's review

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emotional mysterious reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.0

reka's review against another edition

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challenging dark emotional mysterious tense fast-paced

5.0

duhitsamanda's review

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4.0

This one is a slow burn, and I wasn’t a fan of the narration for about half of the book, but the way the narrator observes the world and grows throughout the course of the book almost had me tip the scales to a 5.

4.5

guitavla's review against another edition

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Too dense and too creepy for me

lyncassady's review against another edition

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challenging dark emotional mysterious slow-paced

4.0

goldenfenris's review

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2.0

I would highly recommend reading a sample of this book before purchasing if you can. It's super descriptive on one level, but not necessarily for things that drive the story forward. It also just has a super heavy feel to it. And for some, this can improve the further they read. However, for me, this book was a weirdly written book about a rebellious protagonist and her everyday life with her grandmother and was just a bit too boring to be enjoyable.

Thank you to both Netgalley and Mariner Books for providing me with an eARC of this book, unfortunately it just didn't quite work for me.

stefaniefrei's review against another edition

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5.0

Ein Buch wie ein Sog in die Nach-Wendezeit Rumäniens, magisch, vielschichtig, mitreißend

Die junge Ich-Erzählerin bleibt lange namenlos getreu eines Satzes im Buch, dass man die schmerzvollsten Geschichten nur so erzählen könne, dass der, der zuhört, das Gefühl hat, dass sie ihm selbst widerfahren. Das junge Mädchen muss mehrfach mit einer völlig veränderten Situation umgehen, erst sind die Eltern bei einem Autounfall gestorben, dann lebt sie im Internat, währenddessen endet das Ceaușescu-Regime, dann erhält sie Besuch von ihrer Großmutter, von deren Existenz sie bislang nichts wusste und die sie mitnehmen will. Doch ihre Großmutter bringt auch etwas anderes mit in ihr Leben, sie erzählt von der Vergangenheit, gibt Mut für Gegenwart und Zukunft – und bei allem schleicht sich durch sie, mit ihr eine zweite Ebene ein, eine magische, phantasievolle, und die gesamte Familiengeschichte spannt sich auf.

In anderen Rezensionen wird Dragomán daher verglichen mit Isabel Allende und „Das Geisterhaus“, die Richtung ist sicherlich nicht falsch, jedoch trifft sie nach meiner Meinung nur zum Teil: Beim Geisterhaus ist das Auftauchen der Verstorbenen für die handelnden Personen die Realität ebenso wie die durch Gedankenkraft verschobenen Gegenstände, bei „Der Scheiterhaufen“ erscheint der verstorbene Großvater nur beim Blinzeln, im dahingestreuten Mehl, oder etwas war vielleicht auch nur ein Traum – der Autor spielt geschickt mit der Grenzlinie zwischen Phantasie, bloßem Hoffen nach großen Verlusten und der Magie der Situation. Ebenso virtuos steigert er seine Beschreibung dabei, überfordert den Leser nicht – der Einstieg in den magischen Bereich beim Kaffeesatzlesen mag natürlich auch einfacher Aberglaube sein oder ein alter dörflicher Brauch. Er lässt seine Geschichte mal zügig, mal gemächlich voranschreiten und schafft es, Rückblenden vorzunehmen, ohne dass man den Zeitbezug verliert. Die jüngere Geschichte Rumäniens wird in einen noch viel weiteren Bezug gestellt, gut herausgearbeitet sind die Brüche in der Gesellschaft durch ein Nebeneinander von neuen Möglichkeiten und althergebrachten Vorstellungen, von Schuld und Schuldgefühl, von Rache und Gerechtigkeit.
Der Roman ist dabei „Coming-of-age“ sowohl der jungen Protagonistin als auch der jungen rumänischen Demokratie, wobei beiden die wohl dafür unvermeidlichen harten Landungen auf dem Boden der Realität widerfahren. Dragomán schafft es, mit dem Ende seiner Geschichte vieles dabei in der Schwebe zu halten, viele offene Fragen aufzuwerfen, ohne dadurch unversöhnlich zu werden.

Weiterführend:
Ich hatte nach der Lektüre von Andrei Mihailescus „Guter Mann im Mittelfeld“ nach einem weiteren Roman gesucht, der mir das bis dahin unbekannte Rumänien näherbringen würde, mein Bild erweitern sollte – und habe mit diesem Buch für mich einen Glücksgriff getan, den ich fast in einem Zug gelesen habe.
Dragomán verläßt sich hauptsächlich auf die Geschichte und die Kraft der Bilder, dabei mag dem Leser einiges an Hintergrundwissen zum Verständnis fehlen; so erinnern das Moralverständnis oder die schulischen Erziehungsmethoden einen deutschen Leser eher an das Deutschland der fünfziger oder sechziger Jahre. Auch erklären sich manche Befindlichkeiten der Personen im Roman nur aus den Besonderheiten des rumänischen Systems inklusive Personenkult und sehr rigider gesellschaftlicher Kontrolle. Wer hier tiefer gehen möchte, dem sei das erwähnte Buch von Mihailescu ans Herz gelegt. Beide Autoren nähern sich der Thematik auf verschiedene Art - während man dem Scheiterhaufen vorwerfen mag, zu beschreiben, was nicht jeder Leser gleichermaßen zu deuten vermag, wurde Mihailescu vorgeworfen, die Anforderung an zu viel Sachbuch im Roman erfüllen zu wollen. In dieser Weise ergänzen beide einander: Wer nach aktueller Literatur aus Rumänien sucht, merkt, dass diese stark in der Auseinandersetzung mit besonders der jüngsten Geschichte fußt, stärker, als man sich dies als Deutscher mit der Erfahrung zur DDR vorstellt. Wer nach aktueller rumänischer Literatur sucht, wird merken, wie sehr diese um die jüngere Geschichte kreist und sich an ihr reibt. Zu einem Verständnis UND zu tieferen Leseerlebnissen sollten beide genannten Werke beitragen.

iv_sava's review against another edition

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I plan on coming back to the book, but it is slow paced and required my full attention, which I just cannot give right now

matanee's review against another edition

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emotional mysterious reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Loveable characters? Yes

5.0