3.65 AVERAGE

dark emotional funny hopeful reflective sad medium-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Complicated
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes

 “Rome was our city, she tolerated us, flattered us…I wouldn’t live anywhere else…there can be no half measures with her, because that’s what the tender beast demands, to be loved…if she’s loved, she’ll give herself to you whichever way you want her.”

Last Summer in the City by Gianfranco Calligarich is a character-driven narrative about Leo Gazarra and his love-affair with the city of Rome.

First published in 1973, Last Summer in the City eventually became an Italian classic - and it’s easy to see why. Calligarich writes perfectly the vibe of the famous Italian saying ‘dolce far niete’. This book reads like a love-letter to the city of Rome and an exploration of the human psyche and habits.

As a character, Leo is interesting to read about because he’s living in a constant state of limbo - nothing in his life is permanent. This makes his behaviour unstable and the plot of the story chaotic. I think this characterization perfectly incapsulates the unpredictability of life in general and society’s shared delusion that anything is 100% guaranteed.

Definitely one of my fav books this year - 5✨ read, and I will also be adding the publishing house FSG to my list of publishers I trust.

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reflective slow-paced
slow-paced

Ο Λέο αρκετά μελαγχολικός και μοναχικός χαρακτήρας, χωρίς δουλειά ή χρήματα και με αδυναμία στο ποτό, φτάνει στη Ρώμη για να γίνει δημοσιογράφος. Στην πόλη αυτή θα επισκεφτεί φίλους και σε μία από τις επισκέψεις του, θα γνωρίσει την Αριάνα. Η Αριάνα είναι γοητευτική, αυθόρμητη, αλλά αρκετά επιφανειακή και η ιστορία τους, θα διαρκέσει όσο ένα σύντομο καλοκαίρι στη Ρώμη. Ο Λέο θα ενδώσει στα πάθη της ζωής, αλλά αυτή θα είναι και η αφορμή για να ανακαλύψει τον εαυτό του.

‘’Ωραία, είχα φτάσει εκεί όπου έπρεπε να φτάσω. Τώρα δεν μου έμεινε παρά να γυρίσω πίσω’’

Τις δύσκολες και ακατανόητες εποχές που ζούμε και με την βοήθεια των βιβλίων, μπορούμε να ονειρευόμαστε ταξίδια πέρα από τα σύνορα της χώρας μας, με τις σελίδες να γλιστρούν ανάμεσα στα δάχτυλά και να μας μεταφέρουν σε διάφορες γωνιές του κόσμου. Το ίδιο συμβαίνει και με το ‘’Τελευταίο καλοκαίρι στη Ρώμη’’ ένα αξέχαστο ταξίδι στην υπέροχη Ρώμη που παρόλο δεν έχω πάει -ακόμη- μου φαίνεται τόσο οικεία.

Η ατμόσφαιρα που έχει δημιουργήσει ο συγγραφέας είναι ονειρική, μεθυστική, σαν από παραμύθι. Φαίνεται ότι μόνο οι Ιταλοί μπορούν να γράψουν τόσο όμορφα, διακριτικά και ευθέως, χωρίς απαραίτητα να ‘’μιλάνε’’ για όμορφα πράγματα.

Αν λοιπόν ονειρευτείτε μια τέτοια Ιταλία, όπου περπατάτε άσκοπα σε πλακόστρωτα, όπου η λύπη πνίγεται και η μουσική παίζει στο βάθος, αυτό το βιβλίο θα σας προσκαλέσει σε ένα τέτοιο ταξίδι.
dark emotional mysterious reflective relaxing sad slow-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes
dark emotional reflective medium-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: No
Loveable characters: No
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes

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emotional reflective sad medium-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Yes
Loveable characters: Complicated
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Flaws of characters a main focus: Yes
dark emotional reflective sad slow-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Complicated
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes
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challenging

 
Leo Gazzarra verlässt seine Heimat Mailand, um in Rom ganz in das Leben einzutauchen. Die Zeitung, bei der er arbeitet, schließt jedoch schon bald, dank eines Freundes findet er jedoch einen Aushilfsjob beim „Corriere dello Sport“. So wie das Jahr seinen Lauf nimmt, spielt sich auch sein Leben ab: mal Sonne mal Regen, mal nähern er und Arianna sich an, dann wiederum stoßen sie sich ab. Die Nächte sind lang, ausgelassen und alkoholgeschwängert, die Tage verbringt Leo auf den Plätzen der Stadt, trifft Bekannte, genießt das Dolce Vita in den Restaurants. Doch mit der großen Augusthitze kippt auch das Jahr und ein Ende ist unausweichlich. 
 
Nach seiner Veröffentlichung 1973 wurde Gianfranco Calligarichs Roman „Der letzte Sommer in der Stadt“ mit dem Premio Inedito ausgezeichnet und genauso schnell vergessen, wie er bejubelt wurde. Auch eine Wiederentdeckung und zweite Begeisterungswelle konnte die Erzählung nicht davor retten, wieder in Vergessenheit zu geraten. Nun also der dritte Aufzug für die ungewöhnliche Liebesgeschichte und Ode an die Ewige Stadt. 
 
„Was für ein Tag“, sagte sie, „ich bin extrem spät aufgestanden, war drei Stunden im Schwimmbad und dann wieder zwei Stunden im Bett. Ich bin fix und fertig.“ Graziano schaut sei mit angehaltenem Atem an. „Ein wahnsinnig produktiver Tag“, sagte er. „Wieso“, sagte sie, „ich habe rote Blutkörperchen produziert, reicht das nicht?“ 
 
Es ist die Geschichte des süßen Müßiggangs zu Beginn der 1970er Jahre. Leo hat eigentlich nicht das Geld dafür, mäandert sich aber geschickt durch das römische Leben. An morgen verschwendet er keinen Gedanken, auch Beziehungen oder der Job sind nichts, worauf er mehr Gedanken als erforderlich verwenden würde. Auch wenn Rom voller Leben ist und immer irgendwo etwas geschieht, merkt man doch die Leere, die in seinem Leben herrscht. Er hat nichts, woran er festhalten kann, nicht einmal seine Wohnung ist die seinige, sondern genauso vorübergehend wie alles in seinem Leben. 
 
Es ist das Bohème-Leben wie man es aus Romanen aus dem Paris der 20er und 60er Jahre kennt, hier jedoch sind weder Künstler noch eine desillusionierte Kriegsheimkehrergeneration, sondern junge Menschen ohne Ziel, die nur mit ausreichend Alkohol das Nichts aushalten, das ihr Leben ist. Sie bemühen sich jedoch auch nicht, ihr Leben mit Sinn zu füllen oder aktiv zu werden. Selbstreflexion fehlt ebenso wie ein kritischer Blick auf das Leben oder die Gesellschaft und die politische Situation, die durchaus genügen Stoff geboten hätten. Das muss man sich auch erst einmal leisten können. 
 
Calligarich gelingt es, den emotionalen Ausnahmezustand seines Protagonisten glaubhaft zu transportieren, auch das Lebensgefühl Roms und der Takt des Jahres spiegeln sich hervorragend in der Erzählung wider. Mit großartigen Metaphern und vor allem dem Bild des Meeres als Sehnsuchtsort, Ort des Anfangs und des Endes zeigt der Autor seine sprachliche Stärke. Was mir jedoch etwas fehlte war das Identifikationspotenzial, die Figuren beobachtete ich aus der Ferne, sie blieben mir fremd und konnten mich leider nicht berühren. Für ihr weinerliches Drama vor dem Hintergrund der realen Probleme der damaligen wie der heutigen Zeit kann ich leider nur wenig Mitgefühl aufbringen. 
dark slow-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Yes
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Diverse cast of characters: No
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