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emotional
mysterious
sad
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Complicated
Diverse cast of characters:
Complicated
Flaws of characters a main focus:
Complicated
medium-paced
I came into this without prior expectations. I haven’t seen the movie nor read Tevis before. I was surprised to discover a sci-fi novel which seemed to include very few sci-fi elements. There’s an alien from the planet Anthea with mysterious goals, but he seemed to represent a generic outsider to me. However, I was a little unclear what the allegorical takeaway was in the end. I will say I loved the writing at times, despite some dated and language and stereotyping.
dark
emotional
mysterious
reflective
sad
medium-paced
reflective
medium-paced
emotional
mysterious
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
No
I expected something quite different, which is why I'm only giving this book 3 stars. While I thought I was getting a story of an alien come to earth only to be abused by humans, I received a story about an alien who was more human-like than not, and susceptible to the same vices that humans are. Or alternatively, it was a story about an alien who succumbs to the very human temptation of alcohol and is affected by it in the same way we are. The humans he encountered, in fact, treated him very well, when he was around humans at all. How can humans hurt him when he isolates himself from them for no good reason? In other words, this story is about an alien who comes to earth and drinks too much. On top of that, the story is flawed because he claims to come from a superior race, but the aliens on his planet have destroyed themselves, making none of them better than humans.
adventurous
challenging
dark
emotional
hopeful
mysterious
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes
Read this one for book club to honor David Bowie in a round about way. I'm not sure I'd have thought to read it otherwise, but I was glad I did.
The farther into the book I got, the more a sense of surreality grew. It never dominated, just constantly grew in the back of mind. Newton's perception of the world made me wonder if we were experiencing the same place. Of course, given the nature of the story, that line of thinking could take me down endless philosophical rabbit-trails.
There's also a persistent image throughout the book that makes me wonder if I'm missing a deeper layer. The title itself is a giveaway, but the first and last section headings ("Icarus Descending" and "Icarus Drowning") along with the repeated allusions to the Icarus myth in the story, the name Newton, and probably the Rumpelstiltskin tale alluded by the title to the middle section all repeat this idea of fallen creatures. The best I can come up with is something spiritual relating to fallen angels, but what little we get of Newton talking about his history and where he comes from leave me wondering where to go from there.
Again, I doubt I'd have sought this book out, but I was glad to have read it. It certainly ages better than some other genre work from the early 60s, giving me things to think about.
The farther into the book I got, the more a sense of surreality grew. It never dominated, just constantly grew in the back of mind. Newton's perception of the world made me wonder if we were experiencing the same place. Of course, given the nature of the story, that line of thinking could take me down endless philosophical rabbit-trails.
There's also a persistent image throughout the book that makes me wonder if I'm missing a deeper layer. The title itself is a giveaway, but the first and last section headings ("Icarus Descending" and "Icarus Drowning") along with the repeated allusions to the Icarus myth in the story, the name Newton, and probably the Rumpelstiltskin tale alluded by the title to the middle section all repeat this idea of fallen creatures. The best I can come up with is something spiritual relating to fallen angels, but what little we get of Newton talking about his history and where he comes from leave me wondering where to go from there.
Again, I doubt I'd have sought this book out, but I was glad to have read it. It certainly ages better than some other genre work from the early 60s, giving me things to think about.
"Der Mann, der vom Himmel fiel" oder eigentlich "Das androgyne antheanische Wesen, das ganz bewusst und geplant auf die Erde kommt" ist ein weiterer Roman des bereits verstorbenen Autoren Walter Tevis, der hier zu Lande durch die Verfilmung seines Romans "Das Damengambit" Aufmerksamkeit auf sein Werk generieren konnte.
Zeichnet sich allerdings das Damengambit durch ein großes Charakterisierungstalent aus, so ist hier, vermutlich aufgrund der Kürze der Geschichte, sehr viel weniger davon zu spüren.
Die Menschheit durch die Augen anderer Wesen, seien es irdische oder solche, denen die Erde fremd ist, gespiegelt zu sehen, bietet immer viel Potenzial für spannende philosophische und durchaus kritische Ansätze, aber ebenso wertschätzende Perspektiven. Kein unbeliebtes Motiv in der Literatur, vor allem in der Science Fiction. Die Herangehensweisen sind so vielfältig wie die Aussagen selbst; ob humorvoll, offen kritisch und dramatisch oder ja, auch durchaus kitschig, wenn der Wert des Menschen an der Fähigkeit zu lieben bemessen wird.
Wo reiht sich nun Tevis 1963 erschiener Roman ein? Für mich wurde die Geschichte durchzogen von einer ständig aufkochenden Melancholie, die sich auch in der Aussage gut widerspiegelt.
Denn Thomas Jerome Newton, das antheanische Wesen (denn obwohl er große Ähnlichkeiten mit einem Menschen hat, ist er in seiner Physiologie und seiner Intelligenz den Menschen zum größten Teil um einiges überlegen, was ihm auch durchaus bewusst ist), kommt mit einer Mission auf die Erde, mit hoffnungsvollem Blick. Doch diese Einstellung bröckelt immer weiter, je länger er zwischen den Menschen lebt. Und obwohl er alle menschlichen "Schwächen" wie Begehren und Impulsivität oder einfach eine ausgeprägte Emotionalität an sich im Grunde nicht hat, deprimiert ihn die Situation derart, dass er dem Alkohol verfällt (hier eine Parallele zum Damengambit).
Und auch wenn unsere Hauptfigur sich irgendwann mit Blick auf die Menschheit eingestehen muss "die Tiere ringsum, die ihre eigene Umwelt verschmutzten und ihren eigenen Mist fraßen, letzten Endes glücklicher und weiser waren als er." (S. 133), gelingt es ihm nie, dieses vermeintliche Glück selber zu erfahren.
Letztendlich geht es also um jemanden, der zutiefst einsam und unverstanden in einer Gesellschaft lebt, in der er für sich genommen nicht akzeptiert wird. In der er nur überleben kann, indem er brilliert und außerordentliche Dinge tut, die zu außerordentlichem Reichtum führen, welcher ihm Macht verleiht und ihn über die Menschen stellt, sodass sie ihn nicht angreifen können.
Für ein anspruchsvolles Science-Fiction Buch reicht dies aber, aus meiner Sicht, heutzutage nicht mehr aus, um einen Wiedererkennungswert zu haben. Und für eine Charakter- oder Gesellschaftsstudie fehlt es vielleicht an Umfang. Im zeitlichen Kontext betrachtet mag der Roman wichtig gewesen sein, aber aus heutiger Perspektive kann ich darin leider wenig erhellendes finden.
Zeichnet sich allerdings das Damengambit durch ein großes Charakterisierungstalent aus, so ist hier, vermutlich aufgrund der Kürze der Geschichte, sehr viel weniger davon zu spüren.
Die Menschheit durch die Augen anderer Wesen, seien es irdische oder solche, denen die Erde fremd ist, gespiegelt zu sehen, bietet immer viel Potenzial für spannende philosophische und durchaus kritische Ansätze, aber ebenso wertschätzende Perspektiven. Kein unbeliebtes Motiv in der Literatur, vor allem in der Science Fiction. Die Herangehensweisen sind so vielfältig wie die Aussagen selbst; ob humorvoll, offen kritisch und dramatisch oder ja, auch durchaus kitschig, wenn der Wert des Menschen an der Fähigkeit zu lieben bemessen wird.
Wo reiht sich nun Tevis 1963 erschiener Roman ein? Für mich wurde die Geschichte durchzogen von einer ständig aufkochenden Melancholie, die sich auch in der Aussage gut widerspiegelt.
Denn Thomas Jerome Newton, das antheanische Wesen (denn obwohl er große Ähnlichkeiten mit einem Menschen hat, ist er in seiner Physiologie und seiner Intelligenz den Menschen zum größten Teil um einiges überlegen, was ihm auch durchaus bewusst ist), kommt mit einer Mission auf die Erde, mit hoffnungsvollem Blick. Doch diese Einstellung bröckelt immer weiter, je länger er zwischen den Menschen lebt. Und obwohl er alle menschlichen "Schwächen" wie Begehren und Impulsivität oder einfach eine ausgeprägte Emotionalität an sich im Grunde nicht hat, deprimiert ihn die Situation derart, dass er dem Alkohol verfällt (hier eine Parallele zum Damengambit).
Und auch wenn unsere Hauptfigur sich irgendwann mit Blick auf die Menschheit eingestehen muss "die Tiere ringsum, die ihre eigene Umwelt verschmutzten und ihren eigenen Mist fraßen, letzten Endes glücklicher und weiser waren als er." (S. 133), gelingt es ihm nie, dieses vermeintliche Glück selber zu erfahren.
Letztendlich geht es also um jemanden, der zutiefst einsam und unverstanden in einer Gesellschaft lebt, in der er für sich genommen nicht akzeptiert wird. In der er nur überleben kann, indem er brilliert und außerordentliche Dinge tut, die zu außerordentlichem Reichtum führen, welcher ihm Macht verleiht und ihn über die Menschen stellt, sodass sie ihn nicht angreifen können.
Für ein anspruchsvolles Science-Fiction Buch reicht dies aber, aus meiner Sicht, heutzutage nicht mehr aus, um einen Wiedererkennungswert zu haben. Und für eine Charakter- oder Gesellschaftsstudie fehlt es vielleicht an Umfang. Im zeitlichen Kontext betrachtet mag der Roman wichtig gewesen sein, aber aus heutiger Perspektive kann ich darin leider wenig erhellendes finden.
Might be better to read the physical book. The narrator for this audiobook was a bit robotic and lacked emotion.