Take a photo of a barcode or cover
dark
reflective
slow-paced
Plot or Character Driven:
N/A
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
adventurous
challenging
dark
emotional
reflective
sad
tense
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
adventurous
challenging
dark
emotional
mysterious
reflective
sad
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
Yes
Flaws of characters a main focus:
Yes
Somehow very relatable for a 1927 novel. Universal themes. Great piece of literature, even though the ending was a bit long and chaotic. « Délire de psychopathe » indeed.
"Immer röter glühte der gemalte Mund aus dem erlöschenden Gesicht. So war mein ganzes Leben gewesen, so war mein bißchen Glück und Liebe gewesen wie dieser starre Mund: ein wenig Rot, auf ein Totengesicht gemalt."
Hermann Hesses "Der Steppenwolf" – ein Roman aus dem Jahr 1927, in dem Harry Haller mit dem Lebenmüssen, dem Dazugehören und dem Über-sich-Hinauswachsen kämpft – schien mir in seiner Ausgangssituation zunächst stark den Notizen aus dem Untergrund Dostojewskis zu ähneln. Ich rechnete fest damit, eine ähnliche Abwärtsspirale mitzuerleben, wurde aber positiv überrascht von dem hoffnungsvollen, fast konstruktiven Ton, den der Roman im Verlauf einschlägt.
Harry Haller scheint zu Beginn des Buches am Ende seines Lebens zu stehen. Es wirkt, als gäbe es für ihn keinen Weg hinein – nicht ins Glück, nicht in die Liebe, nicht einmal ins Leid, das die anderen Menschen so ungehemmt empfinden. Er, halb lüsterner Steppenwolf, halb verbitterter Idealmensch, scheint nie gelernt zu haben, wirklich zu leben. Und genau an der Stelle, an der Dostojewskij seine Figuren in ewiger Hoffnungs- und Ausweglosigkeit hätte verharren lassen, nimmt Hesse den Faden auf.
In diesem Buch lernt Harry Haller das Leben – mit all den kleinen, närrischen und scheinbar belanglosen Aspekten, aus denen es sich zusammensetzt. Viel mehr noch: Während Harry all die Kleinigkeiten lernt, die für die meisten von uns selbstverständlich scheinen, werden sie auch dem Leser aufs Neue verdeutlicht. Auch wir schauen in den Spiegel und sehen den Steppenwolf zurückblicken.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön"
Hermann Hesses "Der Steppenwolf" – ein Roman aus dem Jahr 1927, in dem Harry Haller mit dem Lebenmüssen, dem Dazugehören und dem Über-sich-Hinauswachsen kämpft – schien mir in seiner Ausgangssituation zunächst stark den Notizen aus dem Untergrund Dostojewskis zu ähneln. Ich rechnete fest damit, eine ähnliche Abwärtsspirale mitzuerleben, wurde aber positiv überrascht von dem hoffnungsvollen, fast konstruktiven Ton, den der Roman im Verlauf einschlägt.
Harry Haller scheint zu Beginn des Buches am Ende seines Lebens zu stehen. Es wirkt, als gäbe es für ihn keinen Weg hinein – nicht ins Glück, nicht in die Liebe, nicht einmal ins Leid, das die anderen Menschen so ungehemmt empfinden. Er, halb lüsterner Steppenwolf, halb verbitterter Idealmensch, scheint nie gelernt zu haben, wirklich zu leben. Und genau an der Stelle, an der Dostojewskij seine Figuren in ewiger Hoffnungs- und Ausweglosigkeit hätte verharren lassen, nimmt Hesse den Faden auf.
In diesem Buch lernt Harry Haller das Leben – mit all den kleinen, närrischen und scheinbar belanglosen Aspekten, aus denen es sich zusammensetzt. Viel mehr noch: Während Harry all die Kleinigkeiten lernt, die für die meisten von uns selbstverständlich scheinen, werden sie auch dem Leser aufs Neue verdeutlicht. Auch wir schauen in den Spiegel und sehen den Steppenwolf zurückblicken.
"Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön"
challenging
dark
reflective
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
reflective
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
LOVED the ending. It became so fantastical and humorous. I love how the books purpose is to disable that kind of thinking rather than feed into the depressive narrative.
emotional
reflective
relaxing
sad
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
it's so funny that he was shocked that so many young people were reading this book considering it's the most mid 20s book ever written. if you're pretentious and wistful you read catcher in the rye in highschool and you read steppenwolf in grad school those are just the rules
adventurous
challenging
emotional
funny
hopeful
informative
inspiring
mysterious
reflective
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Yes
Loveable characters:
Yes
Diverse cast of characters:
N/A
Flaws of characters a main focus:
Yes