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The Secret Place

Tana French

3.86 AVERAGE


Refreshingly fun for a detective story

Klappentext:
Ein Toter. Acht Mädchen. Ein einziger Tag für die Wahrheit.
Anmutig, behütet und golden, so scheint die abgeschirmte Welt des traditionsreichen Mädcheninternats St. Kilda. Doch vor einem Jahr ist dort im Park ein Junge erschlagen worden. Nun hängt sein Bild am Schwarzen Brett mit der Überschrift: ICH WEISS, WER IHN GETÖTET HAT. Nur eines von acht Mädchen kann die Karte aufgehängt haben. In zwei Cliquen stehen sie sich gegenüber, unverbrüchliche Freundinnen, erbarmungslose Feindinnen. Der junge Detektive Stephen Moran kennt eines der Mädchen, Holly Mackey, aus einem früheren Fall und meint zu wissen, was auf dem Spiel steht. Bis er hinter den Mauern von St. Kilda selbst in das verfängliche Netz aus Träumen und Lügen gerät.

Meine Meinung:
Tana French erschafft durch ihren Umgang mit der Sprache Bilder einer Stadt, die ewig ist und doch nie existiert hat. In ihren Krimis entführt sie uns nach Dublin, Stadt die seit jeher zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit, Vergangenheit und Zukunft zerrissen ist. Und so tun es auch Tana Frenchs Protagonisten, die in düster-leuchtenden Farben gezeichnet, einer wundervollen Zukunft entgegenfiebern und gleichzeitig jeden einzelnen Moment festhalten wollen. Genauso wie der Leser von „Geheimer Ort“, der am liebsten schnell weiterlesen möchte um zu erfahren, wer diesmal einen unschuldigen Internatsschüler umgebracht hat, sich gleichzeitig ein weiteres erstes und letztes Mal mit Holly und ihren Freundinnen in den Garten schleichen will. Gewohnt bildgewaltig und so poetisch, dass man es fast auf der Haupt spüren und auf der Zunge schmecken kann, erzählt Tana French eine Geschichte von Erwachsenwerden und von zu erwachsen sein wollen, die sie gleichzeitig von vorne und von hinten aufzieht, bis Vergangenheit und Gegenwart dasselbe werden. Nur die Zukunft, die bleibt wie man es schon von der irischen Bestseller-Autorin gewöhnt ist, offen. Gerade als man beginnt den Protagonisten und Erzähler des Buches, in diesem Fall Detektiv Stephen Moran, richtig liebzugewinnen, muss man ihn auch schon wieder verlassen und kann nur hoffen, dass zumindest sein Side kick, dem mal die toughe und harte aber nichtsdestotrotz liebenswürdige Antoinette Conway, es im nächsten Buch in den Hauptcast schafft. Tana Frenchs Bücher sind wie die Geschichte ihres Heimatlandes selbst: Voller bezaubernder und unglaublich düsterer Momente, die einen gnadenlos hoffen lassen und am Ende doch wieder desillusioniert in die kalte komplizierte Wirklichkeit zurückschleudern. Diesmal tut das Ende des Buches noch mehr weh, nicht nur weil das Leben von vier jungen Mädchen unwiederbringlich verändert wurde, sondern weil „Geheimer Ort“ nicht ganz so begeistert wie seine Vorgänger. Vom inflationären Gebrauch des Worte „sagte“ in den Dialogen einmal abgesehen, wirken die Beschreibungen dieses Mal nicht ganz so hypnotisch auf den Leser, sondern eher abgehackt, man stolpert immer wieder beim Lesen, wird aus der Katharsis wachgerüttelt. Außerdem ist die Zeitspanne in der die gegenwärtige Handlung spielt, kürzer als man es normalerweise von Tana French gewöhnt ist, es fällt dadurch manchmal schwer verschiedene Charaktere zu unterscheiden und alles in allem wird die Polizeiarbeit manchmal etwas unrealistisch dargestellt. In der Masse der langbeinigen blonden Grazien der Kilda-Schülerinnen, sticht dadurch jedoch umso mehr der warmherzige Detektiv Moran heraus, den wohl auch jeder echte Polizist gern zum Partner hätte. Etwas undurchsichtig bleibt hingegen sein Side kick Conway, deren Zukunft noch offen ist. Und auch Julia und ihre Freundinnen, bleiben bis zum Ende nicht nur den Detektives ein Rätsel, nicht alle Fragen werden geklärt.
Nichtsdestotrotz würde ich ein Tana French Buch immer weiterempfehlen, vielleicht nicht an einen Germanistikprofessor und auch nicht an einen unverbesserlichen Optimisten.
mysterious fast-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: Yes
Loveable characters: Yes
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes

An excellent crime story compelling and you don't want to stop reading.
It has all element I like: a boarding school, a murder, a group of friends, secrets.
It is all set in one day mostly and this can seem boring but the writer is so good to let us feel like is more. It is not that kind of crime story in with every minute something happen, is more about dialogues, detectives interviews, try to thing as teenagers and secrets. It was so good not as much as the Likeness but I really advice this book.

The Mackey family is the cutest <3 I think I'm going to do a series reread now <33 Was having a few doubts about the format, but eventually this turned out everything I was hoping it'd be either way. *In love*
challenging dark mysterious tense slow-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: N/A
Loveable characters: Yes
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Complicated

Tana French slaps. I haven't read a single book by her that I haven't loved. I like her writing style a lot and I find the characters interesting. This book was thought out really well and I was interested in the stories and the characters the entire time. It gave me The Secret History vibes with the tight-knit academics. 

It was a bit slow for me in the beginning. It's about a group of close-knit girls that get into a bit of trouble and someone ends up dead. Hard to believe it took the detectives that long to figure out what happened, but then again trying to break teenage girls isn't always an easy feat.
dark emotional mysterious tense medium-paced
Plot or Character Driven: A mix
Strong character development: Yes
Loveable characters: Complicated
Diverse cast of characters: No
Flaws of characters a main focus: Yes

HOOKED! Definitely felt like a genius and idiot at the same time while trying to predict everything.

Tana French really nails the mindset of teenage girls. Fascinating look at friendship and the lengths we'll go to protect them even if we think they might be murderers.