Reviews tagging 'Death of parent'

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle by Anne Freytag

6 reviews

mardana's review

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emotional hopeful mysterious medium-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.5

Der Roman richtet sich vorwiegend an Jugendliche. Doch auch als Erwachsene hat es in mir viele der Emotionen, die mich in der Zeit häufig überwältigt haben, sehr lebhaft wieder hervorgeholt und mich ein Stück weit versöhnt. 

Zu Story sage ich nicht viel. Streng genommen passiert nicht wahnsinnig viel. Muss es auch nicht, denn das Leben bietet oft genug kleine Anlässe für große Empfindungen. Das meiste geschieht in dieser Geschichte im Innen und doch ist es sehr greifbar und dicht. 

Die Charaktere sich vielschichtig. Insbesondere die Mutter ist einfach nur spannend und oft ist ihr Verhalten so atypisch und schwierig nachzuvollziehen, dass sie glatt real wirkt. Die Momente, in denen uns Blicke hinter die Fassade gewährt werden, wirken umso wertvoller.

Insgesamt wirkt die Erzählweise organisch und authentisch, was paradoxerweise vermuten lässt, dass sehr hart an der „Architektur“ gearbeitet wurde.

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sweetlilly93's review

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emotional funny hopeful inspiring reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0


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chrissi_'s review

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emotional hopeful sad medium-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

5.0

das Buch ist sanft und liebevoll und ganz besonders. ich bin vielleicht nicht in der eigentlichen Zielgruppe, aber ich habe mich mit Sally in manchen Aspekten sehr verbunden gefühlt. manche Sätze musste ich mehrmals lesen, weil sie mich so berührt haben. 

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bobblegom's review

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emotional hopeful inspiring reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? A mix
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? It's complicated
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.25

Für meinen Geschmack bisschen zu viel Corona und Spicy zeugs am Anfang. Mit der Zeit habe ich mich jedoch so sehr in die Charaktere verfahren und konnte kaum drauf warten ihre Geschichte weiter zu verfolgen. An einigen Stellen war es leicht sich wieder zuerkennen und sich somit noch mehr in die Geschichte zu vertiefen. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm zu folgen und lädt zum Nachdenken ein, ohne zu "try hard" zu sein. Danke für dieses Buch <3

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mishasbooks's review

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emotional slow-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? It's complicated

3.0


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moendchen's review

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emotional hopeful inspiring reflective sad slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? Yes
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.0

Einmal lesen reicht hier nicht

Kurzmeinung: Für 400 Seiten relativ wenige Handlungen und Dialoge, dafür umso mehr tiefgründige Gedanken, Selbstreflexionen und Charakterwandlungen.

Anne Freytag beweist mit diesem Buch, wieso sie so beliebt in der Jugendbuchszene ist.

Sie hat lebendige und realistische Charaktere geschaffen, die eine ganz persönliche Wandlung während der Pandemie durchlaufen. Einige dieser Wandlungen werden den Charakteren aufgezwungen, andere hart erarbeitet.

Der Leser darf daran anhand der tiefgründigen Gedankenwelt der 19-jährigen Sally teilnehmen, die unzufrieden ist mit sich selbst, mit ihren Beziehungen, mit ihrer Familienrolle und der Pandemie und dem Lockdown ist.

Stellenweise plätschern Kapiteln nur vor sich hin und lassen einen aktiven Spannungsbogen missen jedoch hat die Autorin ein Talent dafür, selbst alltägliche Gedanken und Aktivitäten in malerische und gefühlsnahe Worte auszudrücken.

Sally selbst erscheint oftmals wie eine Nebenfigur in ihrem eigenen Roman, was durchaus passend zu der Geschichte und ihrem Selbstwertgefühl ist, jedoch auch dazu führt, dass Dialoge und Handlungen in kurzen Paragrafen zusammengefasst werden, statt den Leser aktiv daran teilhaben zu lassen.

Die romantische Beziehung beginnt relativ spät und wächst dann dafür um so schneller. Zwischendurch fühlt es sich so an, als hätte man ein Kapitel aus Versehen übersprungen, da die zwei jungen Frauen scheinbar nach nur paar Berührungspunkten schon aufkeimende Anziehung und Gefühle verspüren.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei diesem Roman um eine rührende Geschichte, die sich mit Familienkonstellationen, Rollenbildern, Trauer und Beziehungen auseinandersetzt. Dies geschieht auf eine Art und Weise, die einen dazu verleiht, Sätze und Absätze mehrfach lesen zu wollen aufgrund der wunderschönen Schreibweise, die jeder Zeile einen melancholischen Touch verleiht.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der über sich hinauswachsen und sich selbst finden möchte und einen Hang dazu hat, mal gerne in eigenen Gedankenwelten zu baden.

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