1.68k reviews for:

NW

Zadie Smith

3.52 AVERAGE

lmdo's review

2.0

Zadie Smith really just doesn't seem to be my cup of tea.

gosta73's review

2.0

Unrelentingly bleak and filled with characters who I really couldn't bring myself to like or care about, this book was a huge effort to get through and most definitely not worth it.

fleursmith's review

4.0

Really struggled with Leah’s narrative of the book. I found the narrative difficult to follow and the characters unlikeable. However, this was in stark contrast to Felix and Natalie - more fast paced and obvious plot. I especially loved Felix’s narrative, who I think captured a personality that is unique to London. As with all Zadie Smith books, if you are familiar with the places, you can’t help but smile at all at the references to north-west London. At the end, I was still unsure about how Nathan fitted into the story.

A book with great amount of promise but ends up being a little flat.

This is the first book I ready by Zadie Smith. Her writing is gripping and does not let you go.

A good portrait of the section of the city White collar people like me ignore - the projects, the not well to do neighborhoods etc.

Well developed characters, not a great plot

In 4 Tagen durchgeballert. Große Schrifstellerin, gewisse Parallelen zu Jennifer Egan und Helen deWitt. Stilistisch vielschichtig. Dreidimensionale Figuren, die einem Nahe kommen. Die Autorin "verschwindet", komplett im Gegensatz zu Houllebecq, wo die Figuren ja nur Sprachrohr sind. 
Anderer Eindruck in White Teeth.. 🤷‍♂️ 
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.01.2014 
"London NW" greift weiter aus, und der Roman ist vor allem formal ambitionierter: In fünf Teilen erzählt Smith von vier Londonern zwischen dreißig und vierzig, die alle im selben ärmlichen Viertel zur Schule gegangen sind. Da ist Leah, die Sozialarbeiterin geworden ist und mit ihrem Mann, dem Friseur Michel, nicht weit entfernt der alten Heimat wohnt. Dann die Rechtsanwältin Natalie, die sich den Aufstieg in die Oberschicht hart und, wie es scheint, widerwillig erkämpft hat. Felix, der von einer Filmkarriere träumte und eine Drogensucht überstanden hat. Und schließlich Nathan, ehemals Schulschwarm und angehender Profifußballer, heute Junkie, Dealer und Zuhälter. Drei Teile des Romans sind jeweils aus der Perspektive von Leah, Felix und Natalie erzählt, ein vierter berichtet von einer langen Begegnung zwischen Natalie und Nathan, der fünfte schließlich führt die ausgelegten Fäden zusammen. Jeder dieser Teile ist unterschiedlich geschrieben, auch die erzählte Zeit umfasst mal einen einzigen Tag, mal ein ganzes Leben, und zwischen durchaus konventionelle narrative Passagen stellt die Autorin immer wieder die Abbildung eines Bewusstseinsstromes und durchsetzt die Gedankenkaskaden gern mit Fetzen aus dem Geschnatter der anderen - nicht nur dort erweist sie Joyce' "Ulysses" ihre Reverenz, und dass man Londons Stadtteil Kilburn ebenso wie Dublin anhand von aneinandergereihten Gerüchen und Geräuschen bestens evozieren kann, zeigt sie auch. [...] Eindeutigkeit ist in diesem Geflecht aus Erzählungen nicht zu haben, auch nicht Urteile der Autorin in den Fragen, die ihre Protagonisten bewegen. Stattdessen stellt sie Lebensentwürfe dar, intelligent und witzig, poetisch und voller Sinnlichkeit, und weil ihre Verweise zwischen den Protagonisten und zwischen den einzelnen Teilen des Buchs so stilsicher wie diskret sind, ist die erste Lektüre des Romans aufregend, die zweite erhellend und die dritte voller staunenswerter Details, die man zuvor übersehen hatte.

Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.01.2014
 
Kaum länger, so fühlt es sich an, als ein Doppeldeckerbus braucht, die Kilburn High Road zu durchmessen, dauert es, den neuen Roman von Zadie Smith durchzulesen. Das Buch, das in dieser Gegend spielt, in der die Autorin aufgewachsen ist, und das nach dem postalischen Kürzel des Nordwestens der Stadt „NW“ benannt ist, dieses Buch ist sehr kurzweilig. Das liegt nicht bloß an der Haltlosigkeit seines Personals und an dessen immer wieder wechselnder Scharfstellung, die dem Tempo und der Vielstimmigkeit der Großstadt folgt. Es liegt auch am narrativen Stil im Einzelnen: weniger sanft fortlaufende Erzählprosa wie in Smiths früheren Büchern, schnelle Assoziationen und Schnitte, ein Stakkato der Eindrücke, der kurzen Sätze, Dialoge und Einzelszenen, eine wilde Mischung aus Literatur- und Straßensprache. Daraus wird beim Lesen aber kein Holpern und Stolpern, sondern ein Flow.
Oder auch in 185 klar abgetrennten Kapiteln, in denen Natalies Leben regelrecht abgearbeitet wird – je nach Wahl der Autorin durch seitenlange Schilderungen, einzelne Sätze oder aber in Gedichtform: „Das ist einfach eine Art von Realismus. Wenn ich wirklich beim Schreiben ausdrücken wollte, wie es in meinem Kopf aussieht im Gegensatz zu dem, was in anderen Köpfen vorgeht – man kann sich einfach sehr schwer vorstellen, wie das dann auf dem Papier aussehen würde. Denn da sind verschiedene Welten in unseren Köpfen und die meisten Romane ignorieren diese Tatsache einfach. Aber beim Schreiben sollte man das auf jeden Fall beachten. Auch damit der Stil am Ende etwas Unzusammenhängendes bekommt. Und das passt auch wieder zu dem, was man erlebt, wenn man durch eine Großstadt geht. Vor allem in London kannst du nie wissen, was dich an der nächsten Ecke erwartet und musst dich immer wieder neu zurechtfinden

gracecollins20's review

4.5
reflective medium-paced
Plot or Character Driven: Plot
Strong character development: Complicated
Loveable characters: Yes
Diverse cast of characters: Yes
Flaws of characters a main focus: Yes

clemitski's review

4.0

i think it’s probably difficult to like this book if you’re hoping it’ll have a singular “point.” the writing style is weird (and wonderful), the characters veer into unlikable territory when you least expect them to, there are issues on top of issues on top of issues, the characters have moments of clarity just to sink back into confusion, nothing is explained, and there is no clear resolution.

it’s honestly insanely wonderful. read it!

milbelmama's review against another edition

DID NOT FINISH: 10%

First try at Zadie Smith. I can hear she’s developing the characters in detailed and nuanced ways but I can’t keep up with who’s who and all the cultural references listening to the audiobook. Which saddens me b/c I think the narrators are doing a great job. Maybe I’ll come back?…
funny reflective medium-paced
Plot or Character Driven: Character
Strong character development: Yes
Diverse cast of characters: Yes

dbluminberg's review

4.0

Because I had trouble with White Teeth (didn't finish it) and enjoyed On Beauty, but was not crazy about it, I wasn't sure about NW. I don't always like Zadie Smith's stories and plot, but I love her use of language, even when I don't understand all of the London cultural references. I did not enjoy the beginning of Leah's story. I found the stream of consciousness style difficult. Fortunately, the story picked up and most of the characters grew on me. I wish there had been more of Felix's story! Natalie's sexual foray was an unnecessary distraction, but the story of the long-lasting friendship between the two women was really interesting; I'm not sure how they remained friends so long. The ending felt forced and quick. I wanted to know more about how situations were going to be resolved. Stick with this through the first section---it gets much better.