hanabaiyu's reviews
152 reviews

Kim Jiyoung, Born 1982 by Cho Nam-joo

Go to review page

4.0

Eine Art Biografie über das Leben als Frau im patriarchalen Südkorea. Es ist erschreckend, wie pessimistisch alles dargestellt wird, aber noch erschreckender, wie wahr es auch ist.

Ich persönlich mag feministische Literatur, wenn sie auch positive Sichten aufs Frausein ausdrückt, das vermisse ich hier. Das ist aber genau der Punkt an dem Buch. Die Lage war und ist dramatisch und starke patriarchale Strukturen beeinflussen uns Frauen mehr als wir manchmal vermuten. Zu viele Sprüche und Situationen sind zu vertraut, viele Mädchen wissen, dass genau solche schlechten Erfahrungen es ausmachen, eine Frau zu sein. Und das bricht mir das Herz.
Almond by Won-pyung Sohn

Go to review page

4.0

Außergewöhnliche Geschichte über einen Jungen, der keine Emotionen fühlen kann und trotzdem besondere Freundschaften schließt.

Man merkt, dass das Buch aus Korea ist. Viele der Gewaltszenen haben mich an Webtoons über Gangs erinnert, die dort so beliebt sind. Ebenso die Klischees, dass keiner der Protagonisten beide Eltern hat (wie immer).

Insgesamt tolles Buch, wie sich ein Sonderling in der Welt durchschlägt.
Days at the Morisaki Bookshop by Satoshi Yagisawa

Go to review page

3.0

Sehr simpel geschrieben, konnte keinen der Charaktere so wirklich in mein Herz schließen. Es hätte so viel Potential gehabt für die Vibes, aber irgendwie... Flach. Trotzdem ganz angenehm zum Lesen, kann man mal machen.
Men Without Women: Stories by Haruki Murakami

Go to review page

2.0

An Independent Organ und Yesterday waren ganz gut, der Rest hat mir nicht viel gegeben. Es war aber auf jeden Fall das letzte Mal, dass ich mir es antue, Murakami zu lesen. Ich kann nicht noch eine Geschichte über eine Jazzbar, eine Frau, die sich umbringt und der Mann nur an ihre Brüste und an seinen Penis denken kann und/oder komische Einhörnerreferenzen lesen.