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dark
funny
reflective
tense
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Bernhards Roman entwickelt einen gewissen Sog durch seine Unvermitteltheit, seine Ironie, den bissigen Humor und all den Hass und die Ablehnung gegenüber der Menschen, die -- wie der Erzähler selbst -- an dem "künstlerischen Abendessen" teilnehmen. Das liegt auch daran, dass es weder Kapitel noch Absätze gibt, wodurch die Wirkung dieser wütenden Abrechnung verstärkt wird, die wie eine lange Tirade wirkt. Trotz des Witzes und der Freude am Echauffieren ist das Ganze für 320 Seiten doch inhaltlich etwas wenig und wird nach einer gewissen Zeit etwas redundant. Hätte ich nach ca. 120 Seiten aufgehört, hätte ich das Wichtigste gewusst.
challenging
funny
reflective
fast-paced
Plot or Character Driven:
A mix
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
No
dark
emotional
funny
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
Complicated
Flaws of characters a main focus:
Yes
dark
reflective
tense
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
Ohne einen einzigen Absatz kommt Thomas Bernhard in diesem Buch aus, und doch ist der Text gut zu lesen während sich das Handlungstempo schrittweise steigert. Die Emotionen und Gedanken des Erzählers werden im Laufe des beschriebenen Abendessens gegenüber der Wiener Abendgesellschaft immer abschätziger und hasserfüllter, bis es zu einem perfekten Höhepunkt kommt, in dem der Burgschauspieler das Ungesagte ausspricht und sich die Abendgesellschaft auflöst.
Menschen und Beziehungen werden hier durchleuchtet und auseinandergenommen, wobei jeder Charakter so real und vielschichtig ist, dass kein Zweifel besteht, dass es sich um reale Persönlichkeiten aus dem Umfeld Bernhards handelt - vielleicht sogar um den Autor in Form des Erzählers selbst.
Die Kernkritik gilt der Wiener Künstlerszene und der (klein)bürgerlichen Schicht, die als "künstlerisches Stadtgesindel" entblößt werden. Besonders mag ich dabei, wie der Erzähler sich mit seiner Kritik an den anderen Teilnehmern der Abendgesellschaft auch oft selbst beschreibt. Dieser Umstand macht seine Verachtung aber allenfalls noch intensiver und ein gewisser Selbsthass beginnt durchzuscheinen.
Anfangs war ich nicht sonderlich beeindruckt von Bernhards Stil, weil ich immer wieder an Jelinek und Christa Wolf denken musste, deren Monologstile ich persönlich beide besser finde. Allerdings war der Spannungsbogen fantastisch umgesetzt und der Klimax dermaßen vollkommen, dass ich fünf Sterne geben musste. Auch die Thematik ist interessant und wird sehr reflektiert betrachtet. Das ist definitiv ein Buch, das ich mehrmals lesen werde.
Menschen und Beziehungen werden hier durchleuchtet und auseinandergenommen, wobei jeder Charakter so real und vielschichtig ist, dass kein Zweifel besteht, dass es sich um reale Persönlichkeiten aus dem Umfeld Bernhards handelt - vielleicht sogar um den Autor in Form des Erzählers selbst.
Die Kernkritik gilt der Wiener Künstlerszene und der (klein)bürgerlichen Schicht, die als "künstlerisches Stadtgesindel" entblößt werden. Besonders mag ich dabei, wie der Erzähler sich mit seiner Kritik an den anderen Teilnehmern der Abendgesellschaft auch oft selbst beschreibt. Dieser Umstand macht seine Verachtung aber allenfalls noch intensiver und ein gewisser Selbsthass beginnt durchzuscheinen.
Anfangs war ich nicht sonderlich beeindruckt von Bernhards Stil, weil ich immer wieder an Jelinek und Christa Wolf denken musste, deren Monologstile ich persönlich beide besser finde. Allerdings war der Spannungsbogen fantastisch umgesetzt und der Klimax dermaßen vollkommen, dass ich fünf Sterne geben musste. Auch die Thematik ist interessant und wird sehr reflektiert betrachtet. Das ist definitiv ein Buch, das ich mehrmals lesen werde.
Elkin's synopsis is correct: "The 'late style' is an unraveled 'middle style'," though he is mistaken to count as flaw that the narrator, though he is narrowly Bernhard himself, does not engage in discussion with others at the so-called Artistic Dinner as Person of Interest.
The Bernhardian narrator is literally Invisible i.e. DOES NOT REFLECT. This is essential, and clearest in his works which double back to reflect upon the original speaker e.g. Correction in which the pulmonary invalid disappears entirely.
This is a love story, but also possibly Bernhard's least successful work.
The Bernhardian narrator is literally Invisible i.e. DOES NOT REFLECT. This is essential, and clearest in his works which double back to reflect upon the original speaker e.g. Correction in which the pulmonary invalid disappears entirely.
This is a love story, but also possibly Bernhard's least successful work.
challenging
dark
hopeful
inspiring
reflective
medium-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
Complicated
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
challenging
slow-paced
Bordering on becoming one huge rant at too many points for my liking.
emotional
funny
reflective
slow-paced
Plot or Character Driven:
Character
Strong character development:
No
Loveable characters:
No
Diverse cast of characters:
No
Flaws of characters a main focus:
Yes
Graphic: Suicide
Moderate: Alcoholism, Infidelity