Even though it sounded super interesting, how people, who get stalked, are planning a revenge on their stalkers, the story didn't catch me. While reading, I felt I am in a constant spirale of planning, hiding, fear and anger. All understandable and valid emotions and actions. But there was no point where the story would get tense or even thrilling.
I didn't finish because the figures became more and more irrelevant to me and I felt no desire finding out what's happen next.
Flaws of characters a main focus? It's complicated
5.0
Dr. Lily Bradley hat ihr Leben unter Kontrolle. Als Therapeutin ist sie erfolgreich, ihre zwei Kinder sind unaufällig und ihr Mann Tom ist ein angesehener Professor an der Uni. Dieses Bild bröckelt, als an der Küste von Story Cove eine weibliche Leiche gefunden wird und Tom Bradley sofort unter Verdacht gerät.
"Die Geheimnisse der Anderen" war mein erster Thriller von Loreth Anne White und hat mich überzeugt. Die Autorin erzählt eine spannende und teils beunruhigende Geschichte um Mord, Geheimnisse und dem Drang, dass die eigene Idylle nicht zerbricht.
Die Geschichte legt kapitelweise den Fokus auf unterschiedliche Figuren. Dadurch werden nach und nach unterschiedliche Puzzleteile enthüllt. Diese Teile sind am Anfang verwirrend und sogar irreführend. Das hat mir sehr gut gefallen.
Die Figuren sind realitätsnah beschrieben. Dabei halten sich sympathische und unsympathische Anteile die Waage. Keine der Figuren war mir zu 100% geheuer. Whites Erzählstil trug maßgeblich dazu bei, da sie immer nur so viel preis gibt, wie unbedingt nötig.
Das Ende war hervorragend ausgearbeitet und hat mich überrascht.
Eigentlich war das Leben von Autorin Lila perfekt: ein toller Ehemann, zwei süße Kinder, ein schönes Haus. Doch das Leben läuft nie gradeaus. Ihr Mann betrügt sie mit einer Jüngeren, ihre Töchter widmen ihren Smartphones mehr Aufmerksamkeit als ihrer Mutter und dann zieht nach dem Tod von Lilas Mutter auch noch ihr Stiefvater Bill mit ins Haus. Das Chaos könnte größer nicht sein, als auch noch ihr leiblicher Vater Gene vor der Tür steht. Die Autorin gibt alles und muss schnell erkennen, dass das Leben immer andere Pläne hat als man selbst.
"Zwischen Ende und Anfang" ist das neuste Buch von Jojo Moyes und hat mich sehr gut unterhalten. Die Autorin erzählt charmant und humorvoll aus dem Leben einer Anfang 40-jährigen, die lernen muss, dass das Leben einem manchmal Knüppel zwischen die Beine haut.
Lila ist eine sympathische und realistische Hauptfigur. Sie versucht jedem in ihrem Leben gerecht zu werden und merkt dabei recht spät, dass sie selbst auf der Strecke bleibt. Neben den Forderungen ihrer Töchter, ihres Stiefvaters und ihres Verlages merkt Lila auch noch, dass auch das Liebesleben eines Neu-Singles nicht so einfach ist. Zwar versucht ihre beste Freundin Elena, sie aus ihrem Schneckenhaus zu locken, jedoch sind die BDSM-Parties ihrer Freundin ein zu krasser Schritt für Lila.
Die Geschichte lebt von den kleinen Hürden des Alltags und den großen Fragen des Lebens. Sprecherin Luise Helm haucht allen Figuren Leben ein und spricht auf unterhaltsame Weise diesen Roman ein.
Fazit: eine wunderschöne Geschichte, die sich definitiv lohnt zu hören!
Reni Fisher hat ihren Job als Profilerin beim FBI aufgegeben, nachdem sie fast ihren Kollegen erschossen hätte. Heute lebt sie zurückgezogen in der Mojave-Wüste. Bis Detective Daniel Ellis zu ihr Kontakt aufnimmt. Ihr Vater Ben Fisher will sie sehen. Daran gibt es nur einen Haken: Ben Fisher sitzt als mehrfacher Mörder im Gefängnis und wartet auf seine Todesstrafe...
"Vogelgrab" ist der erste Band der Reni-Fisher-Reihe von Anne Frasier und lässt mich mit einem Schulterzucken zurück. Anne Frasier kenne ich bereits durch ihre anderen Thriller, die unterhaltsam waren. Dieser hier ließ mich während der gesamten Lektüre kalt, auch wenn die Geschichte spannend hätte sein können.
Dies lag vor allem an den Figuren Reni und Daniel. Beide haben schlimmes durchgemacht. Reni ist die Tochter eines Serienkillers. Daniel hat seine Mutter früh verloren, als diese von einem Date nicht mehr nach Hause kam. Und obwohl beide Figuren diese harten Schläge aushalten mussten, waren sie für mich kühl, oberflächlich und ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen.
Die Story vermag zu unterhalten. Die Twists waren gut gewählt und ich war überrascht, wenn auch nicht schockiert (was eher in der Absicht der Autorin lag).
Alles in allem ein Thriller, der nicht zu überzeugen vermochte, aber den ich dennoch fertig gelesen habe.
Roz, former cop at the Met, is on her way to visit her daughter who is awaiting her first child. During the travel with the sleeper train, Roz and the other passengers getting to know each other. And no one knows yet that not everyone will make it to their destination alive.
"Murder on the christmas express" by Alexandra Benedict was truly a cover buy and I didn't regret it. The story is set in a train giving Agatha-Christie-vibes and the whole travel was an adventure for me and the characters.
Roz as the main character is loveable and challenging. She experienced a lot in her job at the Met and personally and could be described as a distant, but hard trying person. When the first passenger died she got back to her role as an investigator no matter of her private life.
The story is tense and every chapter was awaiting with a new twist. I must admit, that I didn't fall for every trap the author laid out but even I as an advanced thriller reader was caught off guard by the final.
I recommend this book not only for christmas, but especially when the jolly mood needs a darker touch!
Florida, 1978: wenige Minuten in einer Nacht verändern das Leben von Pamela Schumacher. Ein Unbekannter bricht in das Verbindungshaus ein, tötet 2 Studentinnen und verletzt 2 weitere schwer. Pamela sieht diesen Mann, wie er aus dem Haus flieht und ahnt nicht, dass sie den ersten Serienkiller der USA in die Augen geschaut hat.
"Bright young women" war mein erster Roman von Jessica Knoll und lässt mich erstaunt, wütend und geschafft zurück. Die Autorin erzählt die Geschichte der Frauen, die dem wahrscheinlich berühmtesten Serienkiller zum Opfer gefallen sind, ohne einmal den Killer in den Fokus oder die Frauen in die Opferrolle zu rücken. Chapeau!
Wie Jessica Knoll werde auch ich den Namen des Mannes nicht erwähnen, denn der Fokus soll vollständig auf den Frauen liegen. Auf der Augenzeugin Pamela, deren Berichte von den männlichen (!) Ermittlern, Journalisten, Familienmitgliedern (!!) und Richtern belächelt oder für unbrauchbar erklärt wurden. Und auf dem Opfer Ruth, die von ihren Familienverhältnissen erzählt und wie sie sich daraus befreit.
Der Roman wird so ruhig erzählt, dass die Grausamkeit der Taten mich wie ein Vorschlaghammer traf. Ohne Sensationsgier, ohne Glorifizierung des Täters und ohne Stereotype trifft dieser Roman mich dort, wo es weh tut.
Schon jetzt eines meiner Highlights in 2025! Lesen!
Ein kleines Dorf an der Küste Englands: die 110-jährige May hat eine besondere Gabe. Sie kann die Erinnerung von Mitmenschen durch Gegenstände spüren und "ernten". Diese Erinnerungen verleihen ihr Kraft. Daher ist es ein besonderer Glücksfall, dass ihre Nachbarin Julia eine Menge alter Briefe von ihrem verstorbenen Mann Don findet und sie mit May teilt. Doch schon bald stellt die 110-jährige fest, dass ihre "Ernte" anderen schadet und sie schmiedet einen Plan...
"Die kleinen Geheimnisse des Herzens" war mein erster Roman von Celia Anderson und er war herzerwärmend. Die Autorin schreibt über Einsamkeit, Unabhängigkeit, die Liebe und ihre Unwägbarkeiten. Die Lektüre fühlte sich wie eine warme, manchmal zu warme Decke an. Ich habe mich gern eingekuschelt.
Alle Figuren im Roman sind sympathisch und liebenswürdig beschrieben. Zwar fehlte der ein oder anderen Figur Tiefe oder Kanten, jedoch hat mich die Geschichte so gefangen genommen, dass ich das verzeihen kann.
Die Story fühlte sich an wie ein Spaziergang am Strand. Aufregung kam und ging, Probleme wurden gelöst und alles löste sich in Wohlgefallen auf ohne zu aufregend zu sein.
Elaras Leben ändert sich schlagartig, als sie eine Einladung der Hades-Academy erhält. Nur Nachfahren von Persephone und Hades können diese Universität an der Schwelle zur Unterwelt betreten. Und Elara ist wild entschlossen, viel weiter zu gehen. Denn ihre Schwester Helena war ebenfalls an dieser Academy. Und ist spurlos verschwunden...
"So bezaubernd wie gefährlich" ist Band 1 der Hades-Academy von Everly Sheehan und hat mich gut unterhalten. Locker und leicht erzählt die Autorin die Geschichte der Erben von Persephone und Hades und verwebt dabei Abenteuer, Dark Academia und Romance.
Elara ist ein liebenswürdiger Charakter, wenn gleich sie öfter Offensichtlichkeiten geschickt ignoriert und eher durch ihre Mission, ihre Schwester zu retten, stolpert als schreitet. Ich mochte ihre Schlagfertigkeit und dass sie mit ihren Schwächen offen umgeht.
Die Geschichte wird zügig erzählt und lässt dadurch Tiefgang vermissen. Konflikte werden sehr schnell gelöst, teils übersprungen. Das fand ich schade, auch wenn ich das aufgrund der Länge des Romans bereits erwartet hatte.
Wer was vergnügliches mit Göttern lesen möchte, sollte zugreifen.
Kelly McCann ist Anwältin und vertritt Männer, die beschuldigt werden, Sexualstraftaten begangen zu haben. Bisher hat sie keinen Prozess verloren. Und auch als sie den erfolgreichen Forscher Dr. Benedict vertritt, siegt sie. Kelly McCann interessiert nicht die Wahrheit, sondern der Sieg vor Gericht. Bis Dr. Benedict sie in sein Privathaus einlädt und ihr das antut, was er angeblich nie getan hat...
"Die Anwältin" ist mein erster psychologische Thriller von Bonnie Kistler und hat mir über weite Strecken sehr gut gefallen. Die Autorin erzählt mit hohem Tempo eine spannende Geschichte um Verbrechen, Vergeltung und einem System, das die Täter schützt.
Kelly McCann ist beileibe keine durchweg sympathische Figur. Sie ist getrieben von Erfolg und ihrem Bedürfnis zu siegen. Ob dabei ihre Mandanten unschuldig oder schuldig sind, interessiert sie nicht. Das war für mich hart zu lesen. Und doch konnte ich sie verstehen. Ihr Privatleben ist herausfordernd und sie tut alles, um ihre Kinder zu schützen und zu stützen. Als ihr letzter Mandant sie dann auch noch vergewaltigt, bricht sich die Wut Bahn.
Die Story wird in einem hohen Tempo mit vielen Schauplätzen und einer Menge an Figuren erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen, auch wenn nicht alle Figuren die Tiefe erhalten haben, die ich ihnen gegönnt hätte. Im letzten Drittel verliert sich die Autorin in den Schauplätzen, so dass ich beinahe den Überblick verlor, was nun wichtig ist.
Das Ende war ein Paukenschlag und vollkommen passend.
Molly Grant ist Zimmermädchen im Regency Grand Hotel und stolz darauf. Ihre Gran hat sie alles gelehrt, was sie wissen muss, sowohl beruflich als auch im zwischenmenschlichen Kontext. Doch das hilft Molly alles nichts, als sie bei einer ihrer Putzrunden einen VIP-Gast tot auffindet. Wie ist Mr. Black gestorben? Und vor allem: wie bekommt man das Zimmer schnell wieder sauber?
"The Maid" ist der Auftakt zur Regency-Grand-Hotel-Reihe von Nita Prose und hat mich gut unterhalten. Den zweiten Teil habe ich dieses Jahr bereits als Hörbuch gehört und war umso neugieriger, wie alles mit Molly anfing.
Molly ist ein liebenswürdiger, wenn auch manchmal naiver Charakter. Ihre Unfähigkeit, zwischenmenschliche Interaktionen korrekt zu deuten, bringt sie so manches Mal in Schwierigkeiten, die für mich als Leserin sehr offensichtlich waren. Das ist für mich auch der einzige Wermutstropfen an diesem Cosy-Crime-Roman: die Verstrickungen der Figuren werden zu früh zu offensichtlich.
Dennoch habe ich den Krimi sehr gern gelesen, da ich neugierig war, wie Molly die Situation lösen wird.